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Deutscher Feuerwehrverband gibt Tipps für eine sichere Silvesterfeier

Archivmeldung vom 28.12.2005

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.12.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Deutsche Feuerwehrverband gibt folgende Tipps für eine möglichst sichere Silvesterfeier:

- Feuerwerkskörper und Raketen sind "Sprengstoff". Lassen Sie Jugendliche unter 18 Jahren nur unter Aufsicht damit hantieren.

- Beachten Sie unbedingt die Gebrauchshinweise der Hersteller. Mit wenigen Ausnahmen ist eine Verwendung von Feuerwerk in geschlossenen Räumen verboten.

- Nehmen Sie nach dem Anzünden einen ausreichenden Sicherheitsabstand ein. Werfen Sie Feuerwerkskörper und Raketen nicht blindlings weg, und zielen Sie niemals auf Menschen.

- Zünden Sie nicht gezündete Feuerwerkskörper (Blindgänger) niemals noch einmal.

- Stellen Sie auf keinen Fall Feuerwerkskörper selbst her. Bewahren Sie Feuerwerkskörper so auf, dass keine Selbstentzündung möglich ist. Tragen Sie Feuerwerk niemals am Körper, etwa in Jacken- oder Hosentaschen.

- Schützen Sie Ihre Wohnung in der Silvesternacht vor Brandgefahren. Entfernen Sie Möbel, Hausrat und andere brennbare Gegenstände von Balkonen und Terrassen. Halten Sie Fenster und Türen geschlossen.

- Halten Sie die örtlich vorgeschriebenen Abstände zu Reetdachhäusern ein

- Wählen Sie bei einem Brand oder Unfall sofort den Notruf 112. Nur eine schnelle Meldung bietet Gewähr für effektive Hilfe.

Brände machen an Silvester den Großteil der Einsätze für die über eine Million Feuerwehrangehörige in Deutschland aus. "Zum Jahreswechsel steht Deutschlands Feuerwehren die arbeitsreichste Nacht bevor", berichtet Ralf Ackermann, Vizepräsident des Deutschen Feuerwehrverbands (DFV). Vor allem Balkone, die etwa mit Möbeln oder ähnlichem voll gestellt sind, werden leicht zur -ungewollten- Zielscheibe der "Böllerei". Auch der Rettungsdienst, der in großen Städten häufig von der Berufsfeuerwehr übernommen wird, verzeichnet vor allem Verletzungen wie Fingerabrisse, Gehörschäden, Verbrennungen durch den unsachgemäßen Umgang mit Feuerwerkskörpern. Nicht geprüfte Knallkörper, illegal eingeführt oder aber selbst gebastelt, stellen hier eine besondere Gefahr dar.

Quelle: Pressemitteilung Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV)

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