Eigentum vor Einbrechern schützen...
Archivmeldung vom 12.01.2006
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.01.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittAlle zwei Minuten wird in Deutschland eingebrochen. Wie wichtig das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit ist, zeigt sich meist erst, wenn es verloren gegangen ist. Besten Schutz gegen das unerwünschte Eindringen in die eigenen vier Wände bieten hochwertige Türschlösser, gesicherte Fenster oder Alarmanlagen.
Kommt
es dennoch zu einem Einbruch, ist es wichtig, dass die materiellen
Werte richtig versichert sind.
Richtig versichern
Schäden durch Einbruchdiebstahl in Privatwohnungen oder -häusern
werden von der Hausratversicherung abgedeckt. Als Hausrat zählen
nicht nur Möbelstücke, sondern alle Gegenstände, die in einem
Haushalt zur Einrichtung, zum Gebrauch oder zum Verbrauch bestimmt
sind, also Kleidung, Geschirr, Bücher usw. Wichtig ist, dass eine
Versicherungssumme in ausreichender Höhe vereinbart wird. Die
Versicherungssumme sollte ungefähr dem Wert des Hausrates
entsprechen. Eine Unterversicherung kann vermieden werden, wenn in
der Regel 650 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche als Versicherungssumme
eingesetzt werden.
Richtig verhalten
Nicht versicherbar sind die psychischen Folgen eines Einbruchs.
Deswegen sollte man den Einbrechern das Leben so schwer wie möglich
machen. Zum Schutz des Eigentums sind schon einfache Verhaltensweisen
wirksam und gewährleisten den Versicherungsschutz:
- Fenster schließen: Sind die Fenster der Wohnung oder des Hauses
gekippt, kann dies versicherungstechnisch als offenes Fenster
gelten.
- Wohnungstür abschließen: Wer seine Wohnung verlässt, sollte die
Wohnungstür nicht nur ins Schloss fallen lassen, sondern zusätzlich
absperren.
- Einbruch anzeigen: Wer aus dem Urlaub zurückkehrt und einen
Einbruch vorfindet, muss dies unverzüglich der Polizei melden.
Richtig beraten
Ob in der Bauplanung oder für die Nachrüstung - effektiver
Einbruchschutz erfordert Fachwissen und Erfahrung. Der Einbau von
Sicherheitstechnik sollte immer vom Fachmann erfolgen, denn eine
fehlerhafte Installation macht die hochwertigsten Vorrichtungen
wirkungslos. Die Initiative für aktiven Einbruchschutz "Nicht bei
mir!" informiert auf der Internetseite http://www.nicht-bei-mir.de
herstellerneutral über Gefahren und sinnvolle Lösungen. Eine
Datenbank liefert den Kontakt zu qualifizierten Fachpartnern im
regionalen Umfeld, die über eine Postleitzahlensuche unkompliziert
gefunden werden können.
Quelle: Pressemitteilung Nicht bei mir!