Wie Katzen die Zeitumstellung erleben
Archivmeldung vom 28.03.2011
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.03.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittAbends bleibt es länger hell, morgens erst mal wieder länger dunkel: Wenn Ende März die Uhr eine Stunde nach vorn gestellt wird, muss sich das Gewohnheitstier Katze erst einmal umgewöhnen. Die üblichen Fresszeiten verschieben sich plötzlich.
"Katzen haben eine ganz gut ausgeprägte 'innere Uhr' und schätzen ihre Gewohnheiten wie z. B. die pünktliche Mahlzeit. Dabei fallen Zeiten von einer Stunde aber nicht so ins Gewicht, dass nun gleich die totale Verwirrung ausbricht", erklärt Katzenexpertin und Ratgeberautorin Brigitte Eilert-Overbeck aus Hamburg. "Am besten macht der Katzenhalter kein großes Aufheben davon."
Während die Umstellung auf Sommerzeit für die Katze eher von Vorteil ist, da sie ihr Frühstück eine Stunde früher als üblich serviert bekommt, ist es in der Winterzeit in den ersten Tagen nach der Zeitumstellung etwas schwieriger - auch für den Menschen: "Meine Erfahrung ist, dass Katzen im Winter etwas empfindlicher auf die Änderung der Gewohnheiten reagieren und ihren Menschen vor Hunger und Ungeduld schon mal ein paar Tage zum Aufstehen antreiben können. Da reicht das Repertoire vom lauten Miauen über unaufhörliches Schnurren bis zum Hopsen auf dem Bett", so Eilert-Overbeck weiter.
Übrigens: Wer auch bei der Umstellung zur Sommerzeit Irritationen bei seinen Samtpfoten befürchtet, kann einfach über ein paar Tage hinweg die Fütterungszeiten um 10 bis 15 Minuten vorziehen, so gewöhnen sich die Tiere langsam um.
Quelle: IVH Industrieverband Heimtierbedarf