Kummer mit der Nummer - Strategien gegen lästige Werbeanrufe
Archivmeldung vom 20.03.2007
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.03.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Jens BrehlOb es um Handyverträge oder Lotterielose geht, um Wein oder Versicherungen: 95 Prozent der Deutschen fühlen sich von unerwünschten Werbeanrufen belästigt. Dabei sind die meisten dieser so genannten Cold Calls illegal, wie die Frauenzeitschrift FÜR SIE in ihrer jüngsten Ausgabe erläutert.
Denn viele Unternehmen erschleichen
sich die vermeintliche Erlaubnis durch das Kleingedruckte bei
Gewinnspielen oder Kundenkartenanträgen - ein unzulässiges Verfahren.
Verbraucherzentralen raten, in solchen Fällen keine Telefonnummer anzugeben oder aber die Einverständniserklärung für weitere Werbemaßnahmen zu streichen. Geplagte Verbraucher sollten sich zudem im Internet in die so genannte Robinsonliste eintragen. Seriöse Unternehmen gleichen diese mit ihren Kundendateien ab. Dennoch eingehende Werbeanrufe kann man der Verbraucherzentrale oder der Wettbewerbszentrale melden.
Wer den Spieß umdrehen will, verwickelt den Anrufer in ein langes
Gespräch. Denn das kostet das Callcenter Geld und Zeit. Gegen die
besonders nervigen Sprachcomputer, die zum Wählen einer teuren
Hotline auffordern, hilft allerdings nur eins: Man meldet die Nummer
bei der Bundesnetzagentur, die dann die Hotline sperren kann.
Quelle: Pressemitteilung FÜR SIE