Sonnenschirme: Auf Stabilität und ausreichenden UV-Schutz achten
Archivmeldung vom 11.07.2015
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittSonnenschirme bieten am Strand, im Garten, auf Terrasse und Balkon schattige Plätzchen. Wer sich einen neuen Schattenspender zulegen möchte, sieht sich einem großen Angebot von Modellen, Größen und Materialien gegenüber. Kaufkriterien wie gute Stabilität, leichte Handhabung und hoher UV-Schutz sind dabei wichtige Anhaltspunkte. Orientieren kann man sich auch am GS-Zeichen. Es steht für geprüfte Sicherheit. Darüber hinaus vergibt TÜV Rheinland das LGA-tested-Zeichen, das zusätzlich für Merkmale wie einfache Bedienung und Lichtechtheit gegen schnelles Verblassen der Stofffarben steht.
Ampelschirme werden häufig mit einem Ständer geliefert, der auf das Schirmgewicht abgestimmt ist, Mittelstockschirme nicht immer. Das empfohlene Gewicht kann in der Gebrauchsanweisung nachgelesen werden. "Grundsätzlich ist ein Schirmständer aus Gehwegplatten stabiler als ein mit Wasser befüllter", erklärt Gerd Engelhardt, Laborleiter von TÜV Rheinland. Seine Empfehlung: Im Geschäft prüfen, ob der Schirm fest steht und sein Gestänge einen stabilen Gesamteindruck macht. Außerdem ist es sinnvoll, den Schirm zur Probe im Laden aufzuspannen. Alle Teile sollten leichtgängig sein und mit wenig Kraftaufwand bewegt werden können. Mit einem Kurbelmechanismus lassen sich auch Schirme mit größerem Durchmesser leicht öffnen und schließen. Eine Kippvorrichtung ermöglicht es, die Schirmneigung dem Sonnenstand anzupassen. So muss der Schirm nicht stetig verschoben werden.
Lichtschutzfaktor von 60 bis 80
Sonnenschirme spenden nicht nur Schatten. Sie sollen die Haut zusätzlich vor schädlichem UV-Licht schützen. "Der Lichtschutzfaktor des Stoffes sollte im Bereich von 60 bis 80 liegen", so der TÜV Rheinland-Experte. Falls beim Kauf nicht vorhanden, sollte eine robuste Schutzhülle dazugekauft werden. Darin kann der Schirm an Regentagen und nach der Sommersaison eingelagert werden.
Quelle: TÜV Rheinland AG (ots)