Autolack leidet unter Vogelklecksen, Baumharz und Insektenresten
Archivmeldung vom 25.08.2007
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittVogelkleckse, Baumharz und Insektenreste setzen dem Autolack im Sommer gehörig zu. Vor allem in Kombination mit Wasser und Hitze erweisen sich diese Verunreinigungen als Lackkiller. Landet stark säurehaltiger Vogelkot auf dem Auto, wird der Lack bereits nach ein bis zwei Tagen geschädigt.
Die nur
stecknadelkopfgroßen Exkremente von Bienen und der zuckerhaltige
"Honigtau" von Blattläusen ätzen die Fahrzeughaut ebenfalls kräftig
an. Auch Insektenreste mögen Lacke nicht.
"Rückt man den Lackkillern nicht rasch zu Leibe, fressen sie sich
schnell durch den Decklack. Wer solche Schäden vermeiden will, sollte
den aggressiven Schmutz sofort entfernen", empfiehlt DEKRA
Lackexperte Anton Schmidt. Auch die regelmäßige Autowäsche beugt
Lackschäden vor. Aber Vorsicht - Übereifer bei der Lackpflege kann
schaden: Durch zu kräftiges Wienern arbeitet man Schmutzteilchen in
den Lack, die ihn vorzeitig stumpf werden lassen. Und wer gar den
Autolack mit einem harten Fliegenschwamm bearbeitet, erzeugt meist
hässliche Kratzer.
Anton Schmidt rät den Autofahrern, auch kleine Lackschäden vorsorglich auszubessern. Gealterter, stumpfer Lack erhält mit einer Politur neuen Glanz. Den Zeitpunkt für eine solche Frischekur erkennt man daran, dass Wasser nicht mehr von der Oberfläche abperlt. Und eine gelegentliche Konservierung mit Hartwachs versiegelt die frisch gewaschene Lackoberfläche für viele Wochen.
Quelle: Pressemitteilung DEKRA e.V.