Kühlboxen: Cool bleiben und das richtige System wählen (AUDIO)
Archivmeldung vom 01.07.2014
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.07.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittIm Auto, Wohnmobil oder am Strand sind Kühlboxen an heißen Tagen und langen Reisen unverzichtbar. Aber welches Kühlsystem ist für welchen Einsatzzweck das richtige?
Wir haben TÜV SÜD - Experte Christian Kästl gefragt:
Für kurze Reisen sind Kühltaschen und Kühlboxen empfehlenswert, in die Kühlakkus eingelegt werden. Für längere Fahrten eignen sich ganz gut Kühlboxen mit Anschluss zum Zigarettenanzünder, also Geräte die bereits aktiv kühlen. Der Klassiker in Reisemobilen und Wohnwägen sind sogenannte Absorber Kühlschränke die auf drei verschiedene Arten - Gas, 12V-Bordnetz, 230V - betrieben werden können. Als Alternative dazu gibt es noch Kühlboxen mit Kompressorbetrieb.
Was ist denn das Besondere an dieser Kühltechnik?
Dies ist eine Alternative, falls im Reisemobil/Wohnwagen aus Platzmangel kein Kühlschrank verbaut wurde. Im Gegensatz zu den thermoelektrischen und den Absorbergeräten sind sie gegenüber der Außentemperatur jedoch weniger abhängig und haben auch eine bessere Kühlleistung. Diese Geräte können bis -18°C kühlen. Sie sind aber auch teurer und etwas lauter.
Kommen wir zum Sinn und Zweck einer Kühlbox. Was ist zu bedenken, damit alle Getränke und Lebensmittel lange kalt bleiben?
Bei passiven Kühlboxen und thermoelektrischen Kühlgeräten, also mit Anschluss zum Zigarettenanzünder, müssen die Getränke und Lebensmittel immer gut vorgekühlt sein und die Kühlakkus sollten gefroren sein. Boxen sollten nie in die pralle Sonne gestellt werden. Und generell sollte man immer darauf achten, Kühlgeräte nur kurz zu öffnen, denn mit der warmen Luft kommt auch noch Kondenswasser in die Geräte.
Bevor man sich eine Kühlbox anschafft und Geld ausgibt, sollte man genau überlegen, wie häufig man sie braucht und wo man sie einsetzen will, rät TÜV SÜD.
Quelle: TÜV SÜD AG (ots)