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Fachkräfte springen wieder ab? Christian Keller erklärt, warum Handwerksbetriebe bei der Mitarbeiterbindung kreativer werden müssen

Archivmeldung vom 14.01.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.01.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Christian Keller
Christian Keller

Bildrechte: Kellerdigital Fotograf: Kellerdigital

Christian Keller ist der Gründer und Geschäftsführer der Kellerdigital GmbH und unterstützt Handwerksbetriebe dabei, qualifizierte Fachkräfte zu gewinnen. In diesem Artikel verrät der Experte, wie Betriebe Fachkräfte für sich gewinnen und langfristig an sich binden können.

Der Fachkräftemangel im Handwerk ist gravierend. Umso ärgerlicher ist es, wenn endlich ein neuer Mitarbeiter gefunden wurde und dieser direkt wieder abspringt. "So ein schneller Wechsel ist nicht unüblich", verrät Recruitingexperte Christian Keller, der die Gründe dafür identifiziert hat. Ein Bewerbungsgespräch gleicht einem Verkaufsgespräch und so neigen sowohl Bewerber als auch Arbeitgeber dazu, sich besser darzustellen, als sie sind. Die daraus resultierende Erwartungshaltung erfährt schnell einen Bruch, wenn sie von der Realität getroffen wird. Mit der Kellerdigital GmbH hat Christian Keller in den vergangenen zehn Jahren schon unzähligen Handwerksbetrieben dabei geholfen, qualifizierte Mitarbeiter für sich zu gewinnen. Dank seiner Expertise und langjährigen Erfahrung weiß er genau, worauf es dabei ankommt. In diesem Artikel verrät Christian Keller vier Tipps, mit denen Handwerksbetriebe neue Fachkräfte halten und sie langfristig an ihren Betrieb binden können.

1. Der Kandidat muss auch menschlich passen

Aus Mangel an Bewerbungen stellen Handwerksbetriebe oft den erstbesten Kandidaten ein. Grundsätzlich sollte im Recruiting aber bereits vor der Einstellung darauf geachtet werden, dass der Bewerber nicht nur fachlich, sondern auch menschlich ins Team passt. Fühlt sich ein neuer Mitarbeiter nicht wohl oder wird von den Kollegen als unpassend empfunden, kann dies zu Frustration und letztlich auch zum Absprung des neuen Mitarbeiters führen. Umso wichtiger ist es, sauber zu rekrutieren und potenzielle Kandidaten gründlich zu prüfen.

2. Keine falschen Versprechungen machen

Nicht selten kommt es vor, dass Handwerker aus reiner Verzweiflung zu viele Versprechen gemacht haben. Sie haben ein Bild gezeichnet, das sie als Arbeitgeber so gar nicht bieten können und damit eine falsche Erwartungshaltung geschaffen. Oft wird dabei ein Bild der Zukunft gezaubert, das Bedingungen darstellt, die vielleicht frühestens in ein oder zwei Jahren erreicht werden können. Werden Versprechen allerdings nicht gehalten, ist der neue Mitarbeiter schnell enttäuscht.

3. Eine saubere Einarbeitungsphase schaffen

Als weiterer Grund für das Abwandern neuer Fachkräfte gilt auch das Fehlen eines organisierten Einarbeitungssystems. Für Handwerker ergibt sich der Vorteil, dass es einige Ausbildungsberufe gibt, die ihre Auszubildenden auf den theoretisch gleichen Stand bringen. Dennoch unterscheiden sich die Prozesse und Arbeitsweisen von Betrieb zu Betrieb. Um Frustration zu vermeiden, ist es daher unabdinglich, diese Prozesse für den neuen Mitarbeiter zugänglich zu machen und ihn korrekt einzuarbeiten.

4. Persönliche Bindung stärken

Um einen langfristigen Verbleib des Mitarbeiters im Unternehmen zu gewährleisten, gilt es eine Bindung aufzubauen. Schließlich ist der häufigste Grund für den Verbleib die persönliche Bindung zum Team. Diese lässt sich vor allem über regelmäßige Teamevents steigern. Ein angenehmes Arbeitsumfeld, saubere Fahrzeuge, Benefits und personalisierte Arbeitskleidung tragen außerdem dazu bei, die Bindung zum eigenen Betrieb zu stärken. Zudem zahlt sich alles aus, was das perspektivische und langfristige Denken des Mitarbeiters stärkt.

Quelle: Kellerdigital (ots)

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