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Flöhe machen keinen Urlaub

Archivmeldung vom 29.08.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.08.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: "obs/Bundesverband für Tiergesundheit e.V./BfT"
Bild: "obs/Bundesverband für Tiergesundheit e.V./BfT"

Sommerzeit heißt in der Natur sein, über Wiesen streunen oder an Seen und Bächen chillen, am liebsten zusammen mit der ganzen Familie - meint auch der Hund. Den Luftraum teilen wir uns in dieser Zeit mit Schmetterlingen, Mücken oder Wespen, am Boden begleiten uns Grashüpfer, Ameisen und so manch anderes Getier. Auch Flöhe haben im Sommer draußen Hochsaison. Ihr Instinkt rät ihnen aber jetzt, sich rechtzeitig nach einem Winterquartier umzuschauen. Und schneller als man sich versieht, begleiten uns, gut versteckt im Fell unseres vierbeinigen Freundes, Flöhe in unsere vier Wände.

Im Fell von Hund und Katze legen die erwachsenen Flöhe ihre Eier. Die fallen vom Tier herunter, besonders oft auf die Plätze, an denen Hund und Katze sich viel aufhalten, viel liegen und schlafen, also im Körbchen, auf Teppichen oder in Schlafkissen. Später entwickeln sich Larven und Puppen und schließlich neue Flöhe. Diese und folgende äußerst vermehrungsfreudigen Flohgenerationen machen es sich endgültig im Wohnzimmer gemütlich. Flöhe können sich innerhalb weniger Wochen explosionsartig vermehren, unter Umständen dauert es aber auch viele Monate. Das erklärt, dass selbst Hunde und Katzen, die gegen Flöhe behandelt wurden, nach einiger Zeit oft erneut von Flöhen befallen sein können.

Im ersten Schritt kann das gründliche und tägliche Saugen der besonders gefährdeten Plätze helfen. Decken und Kissen gehören regelmäßig in die Waschmaschine. Bei Befall kann auch Tiefkühlung über einige Tage helfen. Um zu verhindern, dass sich die Flöhe rasch vermehren und die Wohnung mit Eiern dauerhaft verseuchen, sollte man sehr schnell reagieren und das Tier umgehend und nachfolgend regelmäßig gegen Flöhe behandeln. Tiere mit einer allergischen Flohspeicheldermatitis mit starkem Juckreiz und Hautveränderungen sollte man dem Tierarzt vorstellen.

Das Beste ist, wenn man es erst gar nicht zu einem Flohbefall kommen lässt. Je nachdem, wie Hunde und Katzen gehalten werden, ist ihr Risiko, Flöhe zu bekommen, unterschiedlich hoch. Entsprechend individuell muss überlegt werden, welche Maßnahmen sinnvoll sind. Eine konsequente und ganzjährige Flohbekämpfung des Tieres mit Kombination von Präparaten, die sowohl erwachsene Flöhe als auch Eier und Larven erfassen, ist in jedem Fall der sichere Weg. Besonders wichtig ist es, die Umgebung des Tieres in die Flohbekämpfung mit einzubeziehen.

Quelle: Bundesverband für Tiergesundheit e.V. (ots)

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