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Expertentipps: Die richtige Bewässerung für Garten und Balkon

Archivmeldung vom 10.08.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.08.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: "obs/Alfred Kärcher SE & Co. KG"
Bild: "obs/Alfred Kärcher SE & Co. KG"

Ein Meer aus bunten Blüten und eine leuchtend grüne Blätterpracht: Die Deutschen lieben ihre Gärten und Balkone. Damit die Pflanzen auch bei Sommerhitze wachsen und gedeihen, ist einiges an Arbeit nötig.

Ob mit Gießkanne, Gartenschlauch oder Rasensprenger - die richtige Bewässerung ist hierbei das A und O. Gerardo Mandelli, Produktmanager für Garden Care bei Kärcher, ist Experte auf diesem Gebiet und gibt Tipps, worauf es beim Gießen von Gartengewächsen, Rasen und Kübelpflanzen ankommt.

Tipp 1: Die richtige Dosierung macht's

Um die Bildung von langen Wurzeln zu fördern ist es ratsam, lieber seltener, dafür aber reichlich zu bewässern. So sind die Pflanzen gegen anhaltende Trockenphasen besser gewappnet. Pilzerkrankungen und Verbrennungen lassen sich vermeiden, indem von unten dicht am Wurzelwerk gegossen wird und die Blätter und Blüten der Pflanze ausgespart werden. Zudem gilt: Die Erde nicht auf einmal mit Wassermengen überfluten. Mit einem feinen Strahl lässt sich die Menge besser dosieren - und die wertvollen Mineralien verbleiben im Boden, statt herausgeschwemmt zu werden.

Tipp 2: Leitungs- oder Regenwasser?

Leitungswasser, Regenwasser oder gar die Versorgung über einen Brunnen: Es gibt verschiedene Quellen, die sich als Grundlage für die Bewässerung anbieten. Nicht jeder verfügt über Zugang zu einem Brunnen, Leitungswasser hingegen ist kostbar, teuer und in manchen Fällen auch zu kalkhaltig. Zudem ist von der Sonne erwärmtes Wasser für empfindliche Pflanzen besser als eine eiskalte Dusche aus der Leitung. Eine gute Wahl für kleine Gärten, Balkone oder Terrassen ist daher die Nutzung einer Regentonne. Mit etwas mehr Platz kann auch eine unterirdische Zisterne installiert werden - über eine entsprechende Tauchdruckpumpe, beispielsweise von Kärcher, wird das gesammelte Wasser zum Wasseranschluss befördert.

Tipp 3: Der richtige Boden

Wie oft bewässert werden muss, hängt insbesondere von der Bodenbeschaffenheit ab: Lehmiger Boden speichert beispielsweise viel Wasser, sandige Untergründe hingegen kaum. Die zusätzliche Verwendung von Rindenmulch ist eine gute Lösung, um Feuchtigkeit zu speichern. Bei der Wahl der Erde für Topfpflanzen sollte darauf geachtet werden, dass diese tonhaltig ist - wertvolle Mineralien lassen die Kübelgewächse bestmöglich gedeihen. Zudem empfiehlt es sich, eine Schicht Blähton in den Topf oder Kübel zu füllen. Dieses Material kann Wasser lange Zeit aufnehmen und bringt die Pflanzen dadurch gut bewässert durch die Sommerhitze.

Quelle: Alfred Kärcher SE & Co. KG (ots)

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