Gartenbekleidung im Herbst: Zwiebelprinzip gegen Nässe, Kälte und Schweiß
Archivmeldung vom 14.10.2023
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Freigeschaltet durch Mary SmithAuch im Gartensommer 2024 soll es prächtig grünen und blühen. Dafür werden jetzt Bäume und Sträucher zurückgeschnitten, neue Stauden gepflanzt und Blumenzwiebeln gesetzt. Das bedeutet: schweißtreibende Arbeiten bei herbstlichen Temperaturen mit Nässe, Kälte und Zugluft.
Tipps, wie sich Hobbygärtnerinnen und -gärtner vor einem Auskühlen der Muskulatur, vor Erkältungen und Gelenkbeschwerden bewahren können, liefert die neue Ausgabe der Zeitschrift "Sicher zuhause & unterwegs" der Aktion Das sichere Haus (DSH), Hamburg.
Immens wichtig ist Arbeitskleidung aus atmungsaktivem Material, die nach dem Zwiebelprinzip in drei Schichten übereinander getragen wird. Die Kleidung bietet genügend Bewegungsfreiheit, sitzt aber gleichzeitig eng genug am Körper, um sich nicht in Ästen oder Gestrüpp zu verfangen.
Unterschieden werden drei funktionale Schichten:
- Die äußere Schicht schützt den Körper vor Kälte, Niederschlag und Wind. Hierzu gehören zum Beispiel wasserdichte Regenjacken sowie gefütterte Winterjacken. Sie sollten Wind und Feuchtigkeit zuverlässig abweisen und zugleich atmungsaktiv sein.
- Die mittlere Schicht isoliert und wärmt. Lange Oberteile und Hosen aus Baumwolle, Stretch- oder Softshell-Material lassen sich bei milden Temperaturen auch ohne die äußere Schicht tragen. Spezielle Funktionskleidung hält die körpereigene Wärme und leitet Feuchtigkeit ab.
- Die untere Schicht liegt direkt am Körper und hält ihn trocken. Unterbekleidung aus synthetischen Fasern transportiert den Schweiß schnell nach außen und entfaltet bei Bedarf auch eine antibakterielle Wirkung. Thermo-Wäsche aus Naturfasern wärmt zusätzlich.
An kalten Tagen gehören außerdem dicke Socken, nicht zu warme Baumwollmützen sowie halsnah getragene Schlauchschals zur Ausstattung von Gärtnerinnen und Gärtnern.
Quelle: DSH - Aktion Das Sichere Haus (ots)