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Aufgeregtes Pferd? Expertin verrät, wie man sein Pferd mit natürlichen Mitteln beruhigen kann

Archivmeldung vom 14.05.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.05.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Julia Greb Bild: Julia Greb Fotograf: Julia Greb
Julia Greb Bild: Julia Greb Fotograf: Julia Greb

Ein aufgeregtes Pferd kann in den verschiedensten Momenten sehr gefährlich werden: etwa beim Verladen, beim Tierarzt oder beim Hängerfahren. "In diesen Situationen sollten Pferdebesitzer unbedingt Ruhe bewahren, um das sensible Pferd nicht noch weiter aufzuregen", erklärt Julia Greb, Physiotherapeutin, Osteopathin und Heilpraktikerin für Pferde.

Um das Pferd schnellstmöglich zu beruhigen, gibt es verschiedene Mittel mit unterschiedlicher Intensität, die Abhilfe schaffen können. Gerne verrät Ihnen Julia Greb in diesem Gastbeitrag, wie man sein Pferd mit natürlichen Mitteln beruhigen kann und welches Mittel in welcher Situation am besten funktioniert.

Die Kraft der Kräuter

Schon über das Futter lassen sich Vitamine und Kräuteressenzen einsetzen, die zur Beruhigung des Pferdes beitragen. Sofern nötig, kann Ängsten und Unsicherheiten auch mit ätherischen Ölen entgegengewirkt werden. Dennoch empfiehlt es sich, mit dem Tier auf alle stressigen Situationen hinzuarbeiten und es an neue Einflüsse möglichst früh zu gewöhnen - das ist die Basis, um Vertrauen zwischen dem Pferd und dem Besitzer aufzubauen.

Die Charaktere unterscheiden sich

Pferde neigen bei Stress zur Flucht. Das Verladen, die Arbeit mit dem Hufschmied und die ungewohnte Umgebung bei Turnieren gelten dabei als kritische Momente, die auf jedes Tier anders wirken. Sinnvoll ist es daher, diese Situationen je nach Charakter des Pferdes gezielt zu trainieren. Am besten ist es, dass sich der Besitzer dafür die professionelle Unterstützung eines Pferdetrainers an die Seite holt.

Ohne Stress beim Verladen

Insbesondere das Verladen kann für das Pferd mit Stress verbunden sein. Einerseits, weil es Angst vor dem Hänger hat - zur Beruhigung können Kräuter verabreicht werden. Andererseits ist es möglich, dass das Betreten des Hängers mit dem Pferdebesitzer nie ausreichend trainiert wurde - oder dass zwischen dem Menschen und seinem Pferd eine beeinträchtigte Kommunikation vorliegt. Hier muss dann für Abhilfe gesorgt werden.

Akute und planbare Situationen

Hierbei muss zwischen der akuten und der planbaren Verladesituation unterschieden werden. Tritt sie akut auf, ohne vorher ausreichend eingeübt worden zu sein, helfen auch keine Entspannungsmittel mehr. Notfalls muss das Pferd durch den Tierarzt sediert werden, um verladen werden zu können. Demgegenüber stehen die planbaren Verladesituationen, die lange Zeit vorbereitet und die mit Ölen oder Kräuteressenzen begleitet werden.

Keine Schmerzen beim Hufschmied

Körperliche Schmerzzustände oder Muskelverspannungen können die verschiedenen Haltungen, welche beim Hufschmied notwendig sind zu einem schwierigen Unterfangen mit Gegenwehr machen. Das Pferd gerät sowohl körperlich als auch psychisch in einen Stresszustand. Unkooperatives Verhalten beim Hufschmied hat in vielen Fällen körperliche Ursachen und nicht immer etwas mit Unwillen zu tun.. Als Mittel zur Entspannung können nunmehr ätherische Öle angeboten werden. Diese sollten sowohl die körperliche, als auch die psychische Situation berücksichtigen. Es sollte zudem darauf geachtet werden, dem Pferd weitere unangenehme Positionen zu ersparen.

Kein Stress beim Turnier

Auch Turniersituationen können für das Pferd sehr stressig sein. Hinzu kommt der Umstand, dass viele der nun hilfreichen Kräuter nicht verabreicht werden dürfen, da sie als Doping gewertet werden. Umso besser muss schon im Vorfeld auf das Event hingearbeitet werden. Benötigt das Tier dort dennoch etwas Entspannung, werden Magnesium, ätherische Öle zum riechen und B-Vitamine angewendet, die nicht zum Doping gehören.

Julia Greb hilft Pferdebesitzern, ihr Pferd gesundheitlich zu verstehen und Auffälligkeiten erfolgreich selbst zu beheben. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, ihre Kunden im Rahmen eines Eins-zu-eins-Coachings intensiv zu beraten und ihnen zur Seite zu stehen. Dank ihrer über zehnjährigen Erfahrung als Tierphysiotherapeutin und -osteopathin kennt sie sich perfekt aus und kann schon voraussehen, welche Schritte folgen müssen, damit das Pferd gesund wird und es auch langfristig bleibt. Weitere Informationen unter: http://jg-horsemanagement.de/

Quelle: Julia Greb (ots)

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