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An oder aus? So heizen Sie während des Weihnachtsurlaubs effizient

Archivmeldung vom 03.12.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.12.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Mit der richtigen Raumtemperatur Geld sparen: Wer die Temperatur von 20 Grad auf 14 Grad reduziert, spart rund 36 Prozent Energie.
Mit der richtigen Raumtemperatur Geld sparen: Wer die Temperatur von 20 Grad auf 14 Grad reduziert, spart rund 36 Prozent Energie.

Bildrechte: DVFG / AdobeStock Fotograf: Deutscher Verband Flüssiggas e.V.

Weihnachten ist Reisezeit: Viele besuchen Familien, Verwandte und Freunde, um gemeinsam die Feiertage zu genießen. Doch welche Heizungseinstellung für das eigene Zuhause ist während der Abwesenheit optimal? "Die richtige Raumtemperatur ist ein Kompromiss zwischen Energiesparen und Schutz der Heizungsanlage vor Frostschäden sowie der Wohnung vor Schimmel", sagt Markus Lau, Technikexperte beim Deutschen Verband Flüssiggas e. V. (DVFG). "Wer während des Weihnachtsurlaubs eine zu hohe Raumtemperatur wählt, verschwendet unnötig Heizenergie. Zu wenig oder gar nicht Heizen kann hingegen zu Schimmelbefall und schlimmstenfalls Frostschäden führen." Mit diesen Tipps können Sie Ihre eigenen vier Wände entspannt in den Weihnachtsurlaub verabschieden.

Thermostate runterdrehen, aber Heizung nicht ausschalten

Vor der Abreise an alles gedacht? Neben den Geschenken für die Lieben gehört dazu auch eine Anpassung der Heizleistung. Die Heizung sollte während der Abwesenheit nicht komplett ausgeschaltet, sondern die Heizköper-Thermostate oder Regler für die Fußbodenheizung nur heruntergedreht werden. Der Grund: Sinken die Temperaturen in Wohnung oder Haus kontinuierlich unter 14 Grad, droht Schimmel. Auch für den Schutz der gesamten Heizungsanlage ist es wichtig, die Heizleistung auf niedriger Stufe zu belassen. Bei Außentemperaturen unter dem Gefrierpunkt drohen ansonsten Frostschäden an Heizkörpern und Heizungsleitungen. Im schlimmsten Fall platzen sogar Rohre, da sich gefrierendes Wasser ausdehnt und mehr Platz beansprucht. Häufig wird der Wasserschaden erst entdeckt, wenn das Eis in den Leitungen wieder auftaut. Deshalb gilt insbesondere in schlecht gedämmten Häusern und Altbauwohnungen: "Während der Abwesenheit die Raumtemperatur unbedingt auf mindestens 14 Grad halten. Das entspricht der Einstellung der Nachtabsenkung auf dem Heizkörper-Thermostat", sagt Markus Lau.

Mit der richtigen Raumtemperatur Geld sparen

Doch auch zu hohe Zimmertemperaturen können ineffizient sein - und unnötig Energie verschwenden. Daher lohnt es sich, die üblicherweise optimale Raumtemperatur von 20 Grad während der Abwesenheit deutlich zu senken. "Wer die Temperatur beispielsweise von 20 Grad auf 14 Grad reduziert, spart rund 36 Prozent Energie", sagt Markus Lau. "Das sind vermeidbare Energiekosten, die das Weihnachtsbudget und das Klima schonen." Zum Hintergrund: Wird die Raumtemperatur um 1 Grad abgesenkt, spart dies rund 6 Prozent Energie ein. Gerade in Zeiten hoher Energiepreise lohnt sich die Anpassung von 20 Grad auf 14 Grad: In einem Einfamilienhaus mit 110 qm Wohnfläche, das mit Flüssiggas (LPG) beheizt wird, ist bei einem zweiwöchigen Weihnachtsurlaub eine Ersparnis von über 50 Euro möglich.

Smarten Thermostaten die Steuerung überlassen

Also direkt vor der Abfahrt, an allen Heizkörpern das Thermostat auf Nachtabsenkung stellen? Nicht unbedingt! Mit smarten Thermostaten lassen sich Heizkörper noch exakter steuern, als es von Hand möglich wäre - meist ganz bequem per Smartphone-App. Mit aktiviertem Urlaubsmodus kann die Temperatur aller Heizkörper automatisch gesenkt werden - und pünktlich zur Rückkehr wieder erhöht. "Häufig lässt sich die Temperatur sogar von unterwegs regulieren", sagt Markus Lau. Auch Fußbodenheizungen lassen sich über smarte Systeme steuern. "So sind Wohnung und Haus auch nach den Festtagen bei Verwandten und Familie pünktlich zur Rückkehr warm und gemütlich."

Energieträger Flüssiggas:

Flüssiggas (LPG) - nicht zu verwechseln mit verflüssigtem Erdgas (LNG, Methan) - besteht aus Propan, Butan und deren Gemischen und wird bereits unter geringem Druck flüssig. Der Energieträger verbrennt CO2-reduziert und schadstoffarm. Die erneuerbaren Varianten sind als biogenes Flüssiggas und als Dimethylether (rDME) verfügbar. Flüssiggas wird für Heiz- und Kühlzwecke, als Kraftstoff (Autogas), in Industrie und Landwirtschaft sowie im Freizeitbereich eingesetzt.

Quelle: Deutscher Verband Flüssiggas e.V. (ots)

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