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Den perfekten Sessel finden – Ein Kaufberater

Archivmeldung vom 23.07.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.07.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Gemütlicher Clubsessel Bild: Quelle.de
Gemütlicher Clubsessel Bild: Quelle.de

Den optimalen Sessel zu finden, ist gar nicht so einfach. Es gibt eine Vielzahl verschiedener Sesselarten und auch der Bezug muss, angepasst an die eigenen Bedürfnisse, ausgewählt werden. Darüber hinaus überzeugen viele Sessel durch spezielle Zusatzfunktionen. Welche Möglichkeiten gibt es also und für welche Ansprüche ist welcher Sessel geeignet? Der folgende Kaufberater in Form einer Checkliste hat die wichtigsten Unterschiede in Form, Material und Zusatzfunktionen einmal zusammengefasst.

Als erstes muss entschieden werden, welche Form der zukünftige Sessel haben soll. Bei dieser Entscheidung sollte die Funktion, die der Sessel später erfüllt, im Zentrum der Überlegungen stehen. Doch zwischen welchen Sesselformen kann unterschieden werden?

  • Fernsehsessel: Bei einem Fernsehsessel handelt es sich um einen handelsüblichen Sessel, wie er in den meisten Haushalten zu finden ist. Oft besitzt der Fernsehsessel einen separaten Hocker, auf dem die Füße abgelegt werden können.
  • Ohrensessel: Ein Ohrensessel ist ein gut gepolsterter Sessel, der seinen Namen wegen seiner ohrenähnlichen Auspolsterungen im Kopfbereich trägt.
  • Chaiselongue: Eine Chaiselongue ist eine Kombination aus einem Sitz- und einem Liegemöbel und war vor allem im 18. und 19. Jahrhundert beliebt.
  • Clubsessel: Clubsessel sind ganz im Stil des Art Deco gehalten und aus sehr strapazierfähigem Leder gefertigt. Den Namen tragen sie, weil diese Art von Sessel vor allem in englischen Herrenclubs der 1930er Jahre beliebt war.
  • Cocktailsessel: Der Cocktailsessel war in den 1950er Jahren groß in Mode. Er besteht aus einer halbhohen und durchgehenden Arm und Rückenlehne.
  • Lehnsessel: Bei einem Lehnsessel handelt es sich um einen Fernsehsessel im amerikanischen Stil. Die Rückenlehne ist bei solch einem Sessel nach hinten klappbar und die Fußstütze lässt sich, oft sogar per Fernbedienung, ausziehen. Oft verfügen die Lehnsessel zusätzlich über einen Getränkehalter.
  • Massagesessel: Ein Massagesessel ist in der Lage, durch die eingebaute Technik, die darauf sitzende Person sanft zu massieren. Oft lässt sich die Intensität der Massage mit Hilfe einer Fernbedienung steuern.

(Weiteres Anschauungsmaterial zu verschiedenen Sesseldesigns findet sich bei Quelle in der Rubrik Sessel.)

Bei der Kaufentscheidung kommt es nun darauf an, wofür der Sessel gebraucht wird. Wer vor allen Dingen entspannt fernsehen möchte, sollte sich einen Fernsehsessel, einen Lehnsessel oder einen Massagesessel zulegen. Ein Ohrensessel hingegen verströmt einen gemütlichen Charme und macht sich im Lesezimmer genauso gut, wie ein stilvoller Clubsessel. Cocktailsessel sehen edel aus, bieten jedoch auf Dauer wenig Sitzkomfort und sind deshalb für längeres Entspannen wenig sinnvoll. Sie eignen sich eher, um eine Sitzgarnitur zu erweitern und um Gäste darauf Platz nehmen zu lassen. Moderne Interpretationen der Chaiselongue sind aktuell immer wieder zu finden. Sie eignet sich sowohl zum darauf sitzen, als auch, um im Liegen gemütlich darauf zu entspannen.

Der Bezug

Auch der Bezug des Sessels spielt beim Kauf eine große Rolle und sollte an die jeweiligen Anforderungen, die an ihn gestellt werden, angepasst sein.

  • Leder: Bei Bezügen aus Leder kann zwischen verschiedenen Lederarten, wie Velours, Nubuk oder Glattleder gewählt werden (Eine Übersicht der Lederarten findet sich bei planet-wissen). Leder fühlt sich besonders warm und angenehm auf der Haut an und bietet den Vorteil, dass es bei richtiger Pflege immer schöner wird und dauerhaft geschmeidig bleibt. Wer seinen Sessel viel benutzen will oder kleine Kinder hat, sollte zu einem besonders robusten Lederbezug tendieren, der sich leicht reinigen lässt.
  • Baumwolle: Bezüge aus Baumwolle sind besonders beliebt, was nicht zuletzt auf die Wandelbarkeit des Stoffes zurückzuführen ist. Baumwollstoffe gibt es in allen Farben und Mustern und von glänzend bis matt sowie von rau bis glatt, ist beinahe jede Wirkung zu erzielen. Baumwolle ist zudem reiß- und scheuerfest. Für den Bezug von Sitzmöbeln wird der Baumwolle meist noch die Chemiefaser Viskose beigemischt. Baumwolle ist unkompliziert und eignet sich deshalb für jeden.
  • Mikrofaser: Mikrofaser ist besonders pflegeleicht und strapazierfähig und deshalb auch für Familien mit Kindern sehr gut geeignet.
  • Schurwolle: Schurwolle ist sehr formbeständig, von Natur aus schmutzabweisend und zudem nur schwer entflammbar. Auch Feuchtigkeit kann sie gut aufnehmen. Diese positiven Eigenschaften der Schurwolle haben allerdings auch ihren Preis.
  • Leinen: Leinen besitzen die außergewöhnliche Eigenschaft, dass sich der Stoff im Sommer angenehm kühl auf der Haut anfühlt, während er im Winter wärmt. Jedoch lassen sich Sesselbezüge aus Leinen nur schwer reinigen, knittern schnell und neigen dazu kleine und unschöne Knötchen zu bilden. Vor allem für Familien mit Kindern ist dieser Bezug daher ungeeignet.
  • Jacquards: Jacquards-Bezüge sehen, aufgrund ihrer aufwendig eingewebten Muster, sehr edel aus, sind allerdings auch hochempfindlich und ziehen schnell Fäden. Dieser Sesselbezug eignet sich nur für Personen, die den Sessel eher zu repräsentativen Zwecken kaufen und nur wenig nutzen.

Zusatzfunktionen

Sessel können, wie schon erwähnt, auch über sinnvolle Zusatzfunktionen verfügen. Welche Zusatzfunktionen gibt es aber und für wen eigenen sie sich?

  • Massagefunktion: Die Zusatzfunktion kommt zum Einsatz, um das Wohlbefinden des Sitzenden zu steigern. Massagesessel entspannen, können bei Rückenleiden helfen und fördern die Blutzirkulation und die Ausschüttung von Endorphinen. Nicht nur für Personen mit Rückenleiden ist ein Massagesessel deshalb geeignet. Laut http://www.dr-gumpert.de/html/massagesessel.html sind vor allem Massagesessel, die eine Shiatsu-Massage simulieren, empfehlenswert.
  • Getränkehalter: Typisch für amerikanische Fernsehsessel ist ein Getränkehalter. Er bietet dem Sitzenden die Möglichkeit, sein Getränk sicher abzustellen und derjenige muss sich nicht jedes Mal aufstehen, wenn er etwas trinken möchte. Für ältere Menschen und Personen mit einer eingeschränkten Beweglichkeit, sind solche Getränkehalter sehr hilfreich.
  • Schlafsessel: Schlafsessel sind das kleinere Äquivalent der Schlafsofas. Am Tag dient der Sessel als Sitzgelegenheit und in der Nacht, wird er zum Bett ausgeklappt. Schlafsessel eignen sich für Personen, die häufig Übernachtungsbesuch empfangen, jedoch wenig Platz für ein Gästebett haben.

Egal, für welchen Sessel sich entscheiden wird, wichtig ist, dass er dem zukünftigen Besitzer gefällt und auf seine Bedürfnisse abgestimmt ist. Auf jeden Fall sollte vor dem Kauf des Sessels einmal darauf Probe gesessen werden. Verfügt der Sessel über spezielle Zusatzfunktionen sollte auch diese im Vorfeld ausprobiert werden, damit sich bei Fragen direkt an kompetentes Personal gewendet werden kann.

Edler Cocktailsessel Bild: Quelle.de
Edler Cocktailsessel Bild: Quelle.de
Ein Sessel, drei Bezüge Bild: https://www.facebook.com/QUELLE
Ein Sessel, drei Bezüge Bild: https://www.facebook.com/QUELLE
Lehnsessel nach amerikanischem Vorbild mit Fernbedienung. Bild: Quelle.de
Lehnsessel nach amerikanischem Vorbild mit Fernbedienung. Bild: Quelle.de
Praktischer Schlafsessel im Normalzustand und ausgeklappt. Bild: Quelle.de
Praktischer Schlafsessel im Normalzustand und ausgeklappt. Bild: Quelle.de
Praktischer Schlafsessel im Normalzustand und ausgeklappt. Bild: Quelle.de
Praktischer Schlafsessel im Normalzustand und ausgeklappt. Bild: Quelle.de
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