Wie es zu Seitenstechen kommt und was dagegen hilft
Archivmeldung vom 08.03.2008
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittSeitenstechen, der ziehende Schmerz unter dem Rippenbogen, stoppt manchen Freizeitsportler. Die wahrscheinliche Erklärung: Unter Belastung atmen wir schneller.
"Dadurch wird das Zwerchfell nicht mehr ausreichend durchblutet, leidet kurzfristig unter Sauerstoffmangel und meldet sich mit Seitenstechen", erklärt Mathias Hechler, leitender Sporttherapeut am Diabetes Zentrum Mergentheim im Apothekenmagazin "Diabetiker Ratgeber". Zusätzlich können schwache Bauchmuskeln und ein voller Magen das Entstehen von Seitenstechen begünstigen. Als Gegenmaßnahme empfiehlt Hechler, mit gedrosseltem Tempo weiterzulaufen, gleichmäßig und tief in den Bauch hinein zu atmen und mit der Hand dorthin zu drücken, wo es weh tut. "Vorbeugend hilft es, sich durch langsames Einlaufen aufzuwärmen und die Belastung allmählich zu steigern", so der Sporttherapeut. Zwei bis drei Stunden vor dem Sport sollte man nichts mehr essen.
Quelle: Wort und Bild "Diabetiker Ratgeber"