Katzenpfote und Tannengrün: So klappt es mit dem Weihnachtsbaum
Archivmeldung vom 24.12.2009
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittSchimmernde Glaskugeln, Kerzen, Lametta - ein festlich geschmückter Weihnachtsbaum lässt nicht nur Kinderaugen leuchten. Er weckt auch die Neugier vieler Katzen und verleitet sie zu dem ein oder anderen Streich. Dabei können sich die Samtpfoten schnell in Gefahr bringen. Doch ein paar kleine Vorsichtsmaßnahmen helfen, die Weihnachtszeit sicherer zu machen.
"Katzen lieben es zu klettern. Der Weihnachtsbaum stellt daher eine große Verlockung, aber auch eine große Gefahr für die Tiere dar", erklärt Elke Deininger von der Akademie für Tierschutz. "Schon beim Kauf des Baumes sollten Katzenhalter daher bedenken, dass sie dazu auch einen stabilen Ständer benötigen." Das ist wichtig, falls doch einmal die Neugier der Katze siegt und sie in den Baum hineinspringt.
Zudem sollte der Weihnachtsbaum möglichst nicht bis in die unteren Reihen geschmückt werden. So hängen die verlockenden Kugeln und Sterne nicht direkt auf Augenhöhe der neugierigen Vierbeiner. Menschen, die besonders lebhafte Katzen haben, sollten ihren Baum am besten mit Holzfiguren und Strohsternen schmücken. Glaskugeln könnten dem Wohnungstiger Schnittwunden zufügen, sollte doch einmal ein Exemplar zu Boden fallen. "Zudem empfehle ich allen Tierhaltern, Lichterketten statt echter Kerzen zu verwenden", erklärt Elke Deiniger.
Bei all den Vorsichtsmaßnahmen gilt dennoch: Die Samtpfote darf nie unbeaufsichtigt in der Nähe von Adventskranz oder Weihnachtsbaum spielen. Katzenhalter sollten das geschmückte Wohnzimmer abschließen, wenn sie das Haus verlassen - so kommen Mensch und Tier auch wirklich froh und munter durch die Weihnachtszeit.
Quelle: IVH