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Broteinkauf im Sommer richtig planen

Archivmeldung vom 20.07.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.07.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Damit die Qualität der Produkte aus deutschen Backstuben auch bis zum Zeitpunkt des Verzehrs möglichst optimal bleibt, gibt es eine einfache Faustregel für den Einkauf: Helle Brote und Brötchen, d.h. Bäckerprodukte mit hohem Weizenmehlanteil, sollte man nicht zu lange lagern. Diese werden besser öfter in kleineren Portionen gekauft.

Für die Wahl von Brotsorten, die sich gut ein paar Tage aufbewahren lassen, gibt Professor Dr. Jürgen-Michael Brümmer als Sachverständiger für Bäckereitechnologie, drei Anhaltspunkte für den Verbraucher: "Sorten mit überwiegendem Roggenanteil halten länger frisch. Brote aus Vollkorn- oder Backschrot, in Deutschland zumeist aus Roggenerzeugnissen gebacken, können besonders gut ein paar Tage aufbewahrt werden. Und ist ein Brot mit Sauerteig gebacken, wie bei Roggen- und Schrotbroten ohnehin meist üblich, fördert das die Frischhaltung noch zusätzlich. Das liegt daran, dass höhere Roggenanteile eine saftigere Krume entstehen lassen. Vor allem dann, wenn mit grobem Schrot und Sauerteigführungen gearbeitet wird, was längere Quell-, Knet- und Backzeiten erfordert."

Bei Backofentemperaturen von über 200 Grad hat der Schimmel keine Chance: Brote und Brötchen verlassen deshalb erstmal sozusagen "rundum keimfrei" die Öfen der Bäcker. Die überall - auch im saubersten Haushalt - in der Umgebungsluft herumschwirrenden Schimmelsporen kommen daher in vielen Fällen erst daheim auf Laibe und Schnitten. Da hilft nur Schimmelschutz zur Vorbeugung. Zuverlässig wirkt die "Großmutter-Methode", das regelmäßige Auswischen des Brotbehälters mit Essig oder 10-prozentiger Essigessenz-Lösung. Wichtiger Tipp des Brotexperten: "Mindestens einmal in der Woche so reinigen und anschließend unbedingt sorgfältig trocknen!"

Quelle: Pressemitteilung GMF Vereinigung Getreide-, Markt- und Ernährungsforschung

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