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Bevor es draußen ungemütlich wird: Das Haus systematisch auf den Winter vorbereiten

Archivmeldung vom 13.10.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.10.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Vom Zahn der Zeit gezeichnet ist der Kratzputz dieses Hauses. Bild: Zielke/VHD; www.holzfaser.org
Vom Zahn der Zeit gezeichnet ist der Kratzputz dieses Hauses. Bild: Zielke/VHD; www.holzfaser.org

Autos werden mindestens einmal pro Jahr gewartet, auf Rostfraß untersucht, bekommen Winterreifen sowie spezielles Motoröl bei Minusgraden - und das Haus? Eigentlich sollte es für jeden Eigentümer selbstverständlich sein, die Gebäudehülle rechtzeitig vor Beginn der Heizperiode auf Löcher und Putzrisse zu untersuchen. Wenn sich erst einmal Nässe hinter der Putz- oder Klinkerschale ausgebreitet hat, wenn sich unterhalb von Fensterbänken und Terrassentüren moosgrüne Beläge bilden oder rings um Rollladenkästen Durchfeuchtungsspuren sichtbar werden, ist es schon geschehen: Dann muss zumeist ein Fachmann ran, um den Fassadenschaden zu beheben.

Der VHD rät deshalb, Vorsorge zu treffen, indem man die Gebäudehülle regelmäßig warten lässt - ähnlich wie das Auto.

„Wenn die Außentemperatur erst einmal auf 5 °C gefallen ist, wird es für Reparaturen am Außenputz und Schutzanstriche zu kalt. Um Risse, kleinere Löcher und anderweitige Schadstellen, die das Erscheinungsbild des Hauses trüben, sollte man sich deshalb schon viel früher kümmern - in jedem Fall bevor der Herbst zur Neige geht“, empfiehlt Dr.-Ing. Tobias Wiegand, Geschäftsführer des Verbandes Holzfaser Dämmstoffe (VHD) in Wuppertal.

Den Goldenen Oktober nutzen

Wer sein Haus winterfest machen will, sollte alle Tür- und Fensteröffnungen, die Fensterbankanschlüsse, Rollladenkästen, Außensteckdosen und -wasserhähne, Dachanschlüsse, Vorsprünge und Überhänge, Aufhängungen der Außenlampen, Öffnungen für Frischluft- und Abluftrohre sowie nicht zuletzt die Fassadenflächen einschließlich Sockelbereich und Dachuntersichten gründlich unter die Lupe nehmen.

Selbst noch so feine Haarrisse oder Löcher in der Gebäudehülle können Wasserdampf und Feuchtigkeit aufnehmen sowie allmählich größer werden. Somit kann auch die Dämmung des Baukörpers von einer Durchfeuchtung betroffen sein. Durchnässte Dämmstoffe aber - ganz gleich, aus welchem Material sie bestehen - schützen nur noch unzureichend vor Heizwärmeverlusten. Überdies werden durch Feuchte geschädigte Außenwände häufig von Moosen, Pilzen und Schimmel besiedelt, was das Fassadenbild mit der Zeit erheblich trübt.

Den richtigen Handwerksbetrieb finden

Wer sich nicht persönlich um den Zustand seines Hauses kümmern kann oder will, beauftragt am besten einen Dachdecker-, Maler-, Stuckateur- oder Zimmereibetrieb, die Fassade und das Dach des Hauses turnusmäßig zu inspizieren. Dabei ist insbesondere auf die Bereiche zu achten, an denen verschiedene Materialien aufeinandertreffen, beispielsweise an der Schnittstelle von Außenputz und Rollladenführung. Das unterschiedliche Temperaturverhalten der eingesetzten Werkstoffe kann im Übergang zu feinen Spannungsrissen und Putzabsprengungen führen. Ebenfalls kann es nicht schaden, mit einem Spiegel unter verdeckte Vorsprünge wie Regenablaufbleche, Sockelvorsprünge und Balkone zu schauen. Große Schäden haben schließlich auch mal ganz klein angefangen.

Wer sich bei der Wahl eines Dachdeckers und/oder Fassadenbauers nicht allein auf seine Menschenkenntnis verlassen mag, kann sich Referenzen aus der näheren Umgebung des Objektstandorts zeigen lassen und die Eigentümer gegebenenfalls nach ihren Erfahrungen mit dem Handwerksbetrieb befragen. Gut zu wissen: Die im VHD zusammengeschlossenen Mitgliedsfirmen legen größten Wert auf die regelmäßige praxisnahe Schulung aller Verarbeiter, die Holzfaserdämmstoffe und Wärmedämmverbundsysteme auf Holzfaserbasis im Kundenauftrag verbauen. Sie helfen Architekten, Bauherren und Hauseigentümern gern, den idealen Fassadenspezialisten für Wartungs-, Instandhaltungs- und Dämmarbeiten in der Nähe des Objektstandorts zu finden.

Wissenswertes auf den Punkt gebracht

Ausführliche Informationen über die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von Holzfaserdämmstoffen im und am Haus, ihre bauphysikalischen Eigenschaften sowie die Adressen aller VHD-Mitgliedsfirmen finden sich im Internet auf www.holzfaser.org. Dort stehen im Downloadbereich zwei anschaulich bebilderte Broschüren bereit, die jede Menge Wissenswertes über Holzfaserdämmstoffe und Holzfaser-Wärmedämmverbundsysteme bieten. 

Quelle: VHD

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