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Wenn die Produktivität im Unternehmen sinkt - Diese Fehler sollten Geschäftsführer vermeiden, wenn sie ein erfolgreiches Team führen möchten

Archivmeldung vom 07.01.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.01.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Michaela Goll Consulting
Michaela Goll Consulting

Bildrechte: Michaela Goll Consulting Fotograf: Michaela Goll Consulting

Michaela Goll ist Inhaberin der Michaela Goll Consulting und unterstützt als Expertin Unternehmen dabei, eine effektive und gleichsam effiziente Mitarbeiterführung in ihr Tagesgeschäft zu integrieren. So sichern sich Firmen wertvolle Wettbewerbsvorteile für die Zukunft. Eine zufriedene und damit produktivere Belegschaft ist nur einer von ihnen.

Der Erfolg eines Unternehmens ist von vielen Faktoren abhängig. Zum einen natürlich von der Produktivität der Belegschaft. Ebenso essenziell ist aber auch, dass die Führungsebene entsprechend aufgestellt ist. Dabei nimmt vor allem der Geschäftsführer eine entscheidende Rolle ein. Wenig verwunderlich also, dass diese nur selten vom Arbeitsalltag abschalten können. "Jedoch muss man nicht bis zum Burn-out oder gar zu einem Herzinfarkt hinarbeiten, wenn man ein funktionierendes Team hat", mahnt Michaela Goll. Sie ist die Inhaberin der Michaela Goll Consulting und Expertin für eine effektive und effiziente Mitarbeiterführung. Sie kennt die Herausforderungen, denen Unternehmen und ihre Geschäftsführer immer wieder gegenüberstehen. Im Folgenden hat die Expertin verraten, welche Fehler Geschäftsführer vermeiden sollten, um auch in ihrer Rolle abschalten zu können und sich auf ihre Mitarbeiter verlassen zu können.

Permanente Kontrolle wird als Selbstverständlichkeit angesehen

"Viele Geschäftsführer arbeiten, zumindest in Gedanken, rund um die Uhr", so Michaela Goll. Im Feierabend und auch während des Urlaubs können sie einfach nicht abschalten. Die Gedanken bleiben beim Unternehmen und den aktuellen Herausforderungen hängen. Die Folge: Anspannung, Stress und Erschöpfung nehmen zu. Dabei wird nicht nur der Umgang mit den Mitarbeitern zunehmend anstrengender, auch die eigene Freizeit leidet. Verbringen sie doch einmal Zeit mit ihren Liebsten, wirken sie auch hier geistig abwesend.

Weniger Stress beim Führen ihrer Mitarbeiter und mehr Ausgeglichenheit in privaten Lebensbereichen sind ein großer Wunsch vieler Business-Profis. Andererseits denken viele von ihnen, dass ein extrem hohes Arbeitspensum für unternehmerischen Erfolg unverzichtbar wäre. Ein Irrtum, wie Michaela Goll weiß. "Das Problem ist, dass viele Arbeitgeber glauben, ihr Unternehmen würde ohne permanente Kontrolle des Tagesgeschäfts nicht mehr funktionieren", erklärt die Expertin. "Sie müssen lernen, Aufgaben an ihre Mitarbeiter zu delegieren, ohne das Gefühl zu haben, jeden noch so kleinen Schritt persönlich überwachen zu müssen."

Mitarbeiter werden zu wenig in Prozesse eingebunden

Bringen Geschäftsführer ihrem Team allerdings Vertrauen entgegen und binden es in gut strukturierte Prozesse ein, profitieren beide Seiten. Die Mitarbeiter benötigen klare Arbeitsabläufe und Strukturen, um produktiv arbeiten zu können. Sind diese vorhanden, steigt die Motivation ebenso wie die persönliche Zufriedenheit und damit werden auch die Ergebnisse weitaus besser. Endlich muss ein Thema nicht mehr x-mal besprochen werden, sondern wird schlicht durch ein Team erledigt, das in der Lage ist, selbstständig zu arbeiten. Das, was es dazu benötigt, sind motivierte Mitarbeiter, die in effiziente Prozesse eingebunden sind.

Um dies zu erreichen, sollten Unternehmen die folgenden Schritte etablieren: Zum einen bietet es sich an, eine digitale Schulungsplattform zu implementieren, die es ermöglicht, Mitarbeiter innerhalb weniger Wochen einzuarbeiten. Zudem sollten Prozesse eingeführt werden, die sicherstellen, dass die Mitarbeiter ihre Aufgaben auch tatsächlich erledigen können. Außerdem ist es sinnvoll, ein Monitoring zu installieren, das sowohl dem Team selbst als auch den Führungskräften die Möglichkeit bietet, zeitnahe Korrekturen vorzunehmen.

Die Mitarbeiterführung wird vernachlässigt

Kann Mitarbeiterführung einfach sein? "Durchaus", bestätigt Michaela Goll. Viele Unternehmensleiter wissen jedoch nicht, wie sie sich ihre Aufgaben leicht machen können. Sie haben schlicht nicht gelernt, wie effektive Mitarbeiterführung funktioniert. Bilden sie sich auf diesem essenziellen Themengebiet auch weiterhin nicht weiter, verspielen sie große Teile ihrer Arbeitgeber-Attraktivität. Die persönliche Lebensbalance leidet ebenfalls spürbar. Dabei müsste sich niemand kaputtarbeiten, wenn die Mitarbeiterführung bedarfsgerecht umgesetzt werden würde. Schließlich werden die Mitarbeiter eingestellt, um das Tagesgeschäft zu übernehmen und damit die Geschäftsleitung zu entlasten.

Dabei wird auch allzu häufig der Wert einer zufriedenen Belegschaft unterschätzt. Statt in die Mitarbeiter und die Mitarbeiterführung zu investieren, werden Gelder in Marketingmaßnahmen investiert. Doch diese lösen sich bei einem nicht produktiv arbeitenden Team ohnehin in Luft auf. Schließlich leisten die Mitarbeiter mitunter schlechtere Arbeit, wenn sie nicht zielgerichtet geführt werden und sich nicht wertgeschätzt fühlen. Die mangelnde Motivation spüren ab einem gewissen Punkt natürlich auch die Kunden.

Statt also übereilt Gelder in andere Bereiche zu investieren, gilt es als Geschäftsführer aktiv an der eigenen Mitarbeiterführung zu arbeiten. Effiziente und effektive Prozesse führen zu einer zufriedenen Belegschaft, auf die sich die Geschäftsführerebene verlassen kann. Ist dieses Vertrauen gegeben, profitieren beide Seiten. Die Wertschätzung und Verantwortung führt auf Mitarbeiterebene zu besseren Ergebnissen und damit zu höheren Umsätzen. In der Folge können sich die Geschäftsführer ein Stück zurückziehen und den Arbeitsalltag auch einmal hinter sich lassen.

Quelle: Michaela Goll Consulting (ots)

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