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Fahren bei Eis und Schnee

Archivmeldung vom 29.11.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.11.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Rainer Sturm  / pixelio.de
Bild: Rainer Sturm / pixelio.de

Zum Wochenende steht der erste große Wintereinbruch bevor. Autofahrer müssen mit Nebel, überfrierender Nässe und Schnee auf den Straßen rechnen. Wichtigster ADAC Rat: Wer keine Winter- oder Ganzjahresreifen aufgezogen hat, sollte das Auto bei winterlichen Straßenbedingungen unbedingt stehen lassen und auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen.

Besonders gefährlich wird es an Tagen mit schwankenden Temperaturen um den Gefrierpunkt. Das wechselnde Tauen und Frieren verändert laufend die Fahrbahnbeschaffenheit und verwandelt die Straßen schnell in Rutschbahnen.

Autofahrer können durch angepasste Geschwindigkeit und genügend Abstand (mindestens halber Tacho) die Unfallgefahr minimieren. Auch sanftes Bremsen und ein behutsamer Umgang mit dem Gaspedal sind wichtig, damit ein Ausbrechen und Rutschen des Wagens vermieden wird. Eine kurze Bremsprobe bei Fahrtantritt - um so ein Gefühl für die Straßenlage zu bekommen - ist empfehlenswert. Dies sollte allerdings nur auf einer freien Straße durchgeführt werden. Untertouriges Fahren erleichtert das Weiterkommen auf glatten Straßen, da die Reifen so besseren Grip haben.

Besonders im Berufsverkehr sollten längere Fahrzeiten einkalkuliert werden und Autofahrer dementsprechend früher losfahren (Verkehrsfunk beachten). Bei längeren Reisen sollten ab sofort folgende Dinge im Auto nicht mehr fehlen: eine Wolldecke, etwas Sand oder eine zusätzliche Matte als Anfahrtshilfe, eine kleine Schaufel, eine Antibeschlagtuch, Handschuhe, warme Getränke - und eine Tafel Schokolade, um die Nerven im Stau zu beruhigen. Außerdem sollten Autofahrer immer frühzeitig nachtanken (spätestens bei halbleerem Tank), damit die Heizung auch bei längeren Standzeiten funktionieren kann.

Sollte man im Stau stehen, ist es wichtig die Rettungsgasse frei zu halten - nicht nur für die Rettungskräfte, sondern auch für die Räum-und Streufahrzeuge.

Quelle: ADAC (ots)

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