Vivien Schaible: Wie Handwerksunternehmen im Kampf um die Top-Talente herausstechen
Archivmeldung vom 25.03.2023
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Freigeschaltet durch Mary SmithVivien Schaible ist die Gründerin und Geschäftsführerin der RecruitingFabrik und unterstützt mit dieser gemeinsam mit ihrer Schwester Madeleine Schaible Betriebe aus Industrie und Handwerk dabei, qualifizierte Fachkräfte zu finden. Dabei setzen die Expertinnen auf erprobte Strategien und eine Präsenz in den sozialen Medien. Erfahren Sie im Folgenden, wie Handwerksunternehmen heute im Kampf um die Top-Talente herausstechen.
Der Fachkräftemangel und der damit einhergehende War for Talents sind mittlerweile Realität. Das gilt für nahezu alle Branchen und lässt damit auch das Handwerk und die Industrie nicht unberührt. Dabei wird es immer schwieriger, als Unternehmen offene Stellen mit qualifizierten Kandidaten zu besetzen. Viele Unternehmen haben heute verstanden, dass herkömmliche Methoden der Mitarbeitersuche, etwa das Schalten von Stellenanzeigen in Tageszeitungen oder gängigen Jobportalen, heute nicht mehr die erhofften Ergebnisse bringen. Stattdessen gilt es, auf den relevanten Kanälen, wie den sozialen Medien, für sich zu werben und potenzielle Kandidaten von sich zu überzeugen. Der Trend hat mittlerweile zwar auch das Handwerk erreicht, doch damit einher geht auch die Gefahr der Vergleichbarkeit. Schließlich gilt: Machen alle das Gleiche, ist niemand mehr besonders. "Um heute aus der Masse an Mitbewerbern hervorzustechen und potenzielle Kandidaten von sich zu überzeugen, müssen Handwerks- und Industrieunternehmen an ihrer individuellen Sichtbarkeit und Attraktivität arbeiten", weiß auch Vivien Schaible, die Gründerin und Geschäftsführerin der RecruitingFabrik. Mit dieser unterstützt sie Betriebe aus dem Handwerk und der Industrie dabei, ihre offenen Stellen mit qualifizierten Kandidaten zu besetzen. Sie kennt die Branche und ihre Herausforderung damit genau. Im Folgenden hat sie verraten, wie Handwerksunternehmen im Kampf um die Top-Talente herausstechen und sich von ihren Mitbewerbern abheben können.
In der eigenen Region sichtbar werden
Dass Inserate in Stellenportalen und der Tageszeitung - auch aufgrund der hohen Streuverluste - heute kaum mehr Erfolge bringen, ist längst kein Geheimnis mehr. Stattdessen gilt es, in der eigenen Region sichtbar zu werden und sich mit geeigneten Instrumenten eine organische Reichweite aufzubauen. Als dienlich haben sich hierbei vor allem die sozialen Medien erwiesen. Schließlich ist es hier nicht nur möglich, eine große Anzahl an potenziellen Kandidaten zu erreichen, sondern seine Kampagnen durch zahlreiche Filtermöglichkeiten an genau die Zielgruppe auszuspielen, die man erreichen möchte - und das auch, wenn diese zuvor noch keinen Berührungspunkt mit dem Unternehmen hatte. Wichtig dabei ist, sich als attraktiver Arbeitgeber zu präsentieren und potenzielle Kandidaten davon zu überzeugen, sich bei ihnen zu bewerben.
Benefits klar und authentisch kommunizieren
Um dies zu realisieren, gilt es, die eigenen Vorteile zu identifizieren, sie gegebenenfalls zu optimieren und anschließend offen und klar nach außen zu kommunizieren. Schließlich nutzen auch die besten Vorteile nichts, wenn niemand davon erfährt. Essenziell dabei ist es allerdings, authentisch zu bleiben - sowohl hinsichtlich der Benefits als auch hinsichtlich der kommunizierten Werte. Schließlich gewinnt am Ende niemand, wenn die Bewerber zwar angezogen werden, den Betrieb über kurz oder lang aber wieder verlassen, da die versprochenen Vorteile nicht existieren oder die vermittelten Werte nicht gelebt werden. Stattdessen gilt es, die Bedürfnisse seiner Mitarbeiter zu kennen, sie bestmöglich zu erfüllen und sie anschließend authentisch nach außen zu tragen. Hilfreich erweisen sich hierbei auch Mitarbeitertestimonials, in denen bestehende Mitarbeiter über die individuellen Vorzüge des Unternehmens berichten - das schafft Identifikation und Vertrauen bei der Zielgruppe und erhöht die Bewerberquote messbar.
Langfristig denken
Unternehmen, die die oben genannten Punkte realisieren, werden es schon bald schaffen, ihre offenen Stellen zu besetzen. Wichtig dabei ist, das Thema Mitarbeitersuche nicht nur temporär zu betreiben, sondern es als langfristiges Projekt zu betrachten. Schließlich ist es oft schon zu spät, wenn die Stellen bereits zu besetzen sind. Stattdessen gilt es kontinuierlich am Aufbau einer attraktiven Arbeitgebermarke zu arbeiten und alle relevanten Kanäle zu bespielen, um über zielgerichtete Kampagnen auf sich und den Beruf aufmerksam zu machen und sich von seinen Mitbewerbern abzuheben.
Quelle: VS RecruitingFabrik GmbH (ots)