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Reißverschlusssystem - so funktioniert's

Archivmeldung vom 01.08.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.08.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Grafik: ADAC
Grafik: ADAC

Plötzliche Fahrbahnverengungen, vor allem auf Autobahnen, führen oft zu unnötigen Staus, weil sich viele Autofahrer nicht korrekt verhalten. Endet eine Fahrspur oder ist sie wegen eines Hindernisses nicht weiter befahrbar, ist laut Straßenverkehrsordnung (StVO) das Reißverschlusssystem anzuwenden.

Der ADAC erklärt, wie es funktioniert:

  • Endet eine Fahrspur, ordnen sich die Fahrzeuge abwechselnd hintereinander auf der weiterführenden Spur ein.
  • Der Wechsel der Fahrspur sollte erst unmittelbar vor Ende des Fahrstreifens erfolgen; Autofahrer, die bis zum Hindernis fahren, verhalten sich also korrekt. Denn: Zu frühes Einfädeln vor dem Ende des Fahrstreifens verursacht eher einen Stau.
  • Autofahrer auf der weiterführenden Spur müssen die anderen Verkehrsteilnehmer einfädeln lassen.
  • Auf Autobahnen sollten sich Autofahrer bei dichtem Verkehr erst ab 200 Metern vor der Verengung zügig in die weiterführende Spur einordnen. Auf Landstraßen gilt dies ab 100 Metern, in Städten ab 50 Metern.

Quelle: ADAC (ots)

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