Start in die Pflanzsaison - Schwebender Geranienzauber leicht gemacht
Archivmeldung vom 27.04.2019
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Freigeschaltet durch André OttSpätestens mit dem Ende der Eisheiligen sind Nachtfröste in Deutschland in der Regel kein Thema mehr und die Pflanzsaison kann beginnen. Nun können auch kälteempfindliche Pflanzen wie die Geranie bedenkenlos ausgepflanzt werden.
Die schöne Südafrikanerin ist nicht ohne Grund der Star unter den Beet- und Balkonpflanzen. Pflegeleicht, vielseitig und blühfreudig verwandelt sie Gärten, Terrassen und Balkone in farbenfrohe Blütenmeere. Ob Beet, Balkonkasten oder Kübel, mit ausreichend Platz, Sonnenlicht und Wasser gedeihen Geranien fast überall. In Blumenampeln und Hanging Baskets kommen besonders die kaskadenartig wachsenden Hängegeranien wunderschön zur Geltung. Die Experten von Pelargonium for Europe wissen, worauf bei schwebendem Geranienzauber zu achten ist.
Geringer Platzbedarf, große Wirkung
Ob auf dem Balkon, der Terrasse oder im Hauseingang, mit üppig blühenden Geranien bestückte Blumenampeln oder Hanging Baskets sind wunderschöne, sommerliche Blickfänge. Die schwebenden Gefäße erheben den farbenfrohen Blütenzauber in luftige Höhen und finden selbst auf engstem Raum Platz. Bei der klassischen Blumenampel handelt es sich meist um einen normalen Topf, der von oben bepflanzt und anschließend aufgehängt wird. Ein Hanging Basket hingegen ist ein grobmaschiger Gitterkorb, der rundum bestückt wird, so dass die Pflanzen bei richtiger Handhabung einen dichten Blütenball bilden und den Korb vollständig verdecken. Wichtig: Geranien sind Sonnenanbeterinnen. Ihr Standort sollte daher vollsonnig bis maximal halbschattig sein. Geranienampeln und hängende Körbe richtig bepflanzen Um optimal zu gedeihen, benötigen Geranien viel Platz und Erde. Ampel oder Hanging Basket sollten daher ausreichend groß gewählt und nicht zu eng bepflanzt werden. Der ideale Abstand zwischen zwei Geranienpflanzen liegt bei 20 Zentimetern. Für alle schwebenden Gefäße gilt: aufrecht wachsende Pflanzen oben in die Mitte setzen, hängende an die Ränder bzw. Seiten.
Ansonsten unterscheidet sich die Ampelbepflanzung nicht grundlegend von der anderer Gefäße. Um Staunässe zu vermeiden, ist auf eine ausreichende Drainage zu achten. Mit Langzeitdünger vorgedüngte Blumenerde gewährleistet eine ausreichende Versorgung der Pflanzen mit Nährstoffen und erleichtert die spätere Pflege. Beim Einsetzen der Pflanzen einen Gießrand von circa zwei Zentimetern lassen. Die Bepflanzung eines Hanging Baskets erfordert schon etwas mehr Fachkenntnis. Damit die Erde nicht aus dem Korb rieselt, wird dieser mit luft- und wasserdurchlässigem Material wie zum Beispiel Moos, Tannenzweigen oder Mulchvlies ausgekleidet. Das sorgt dafür, dass die Wurzeln ausreichend belüftet werden und keine Staunässe entsteht. Eine mit Löchern versehene Folie darunter verhindert, dass das Gießwasser zu schnell abfließt. Beim Bepflanzen unten und an den Seiten mit den hängenden Geranien beginnen. Diese werden von außen durch das Gittergeflecht eingesetzt. Hierfür zunächst ein Loch in die Abdichtung schneiden und die Wurzelballen dann behutsam hindurchstecken. Häufig ist es notwendig, die Ballen ein wenig zu verkleinern, damit sie durch das Gitter passen. Dabei möglichst behutsam vorgehen, um die Wurzeln nicht zu beschädigen. Ist der Korb von unten und den Seiten mit Pflanzen bestückt, wird er mit Erde aufgefüllt, bis alle Wurzelballen bedeckt sind. Dann die Blumen auf der Oberseite einpflanzen. Dabei erst die stehenden Geranien in der Mitte und dann die hängenden an den Rändern einsetzen. Den Korb mit Erde auffüllen, aufhängen, angießen, fertig!
Pflegetipps für schwebende Geranien
Geranien benötigen viel Flüssigkeit. In hängenden Körben gilt dies umso mehr, da das Wasser nicht nur von oben, sondern auch über die Seiten verdunstet. Bei großer Hitze und Trockenheit sollten schwebende Geranien mindestens zwei Mal am Tag mit Wasser versorgt werden. Wer vermeiden will, dass der Boden durch überschüssiges Gießwasser verschmutzt wird, sollte tendenziell eher häufiger und dafür kleine Mengen gießen. Wasserspeicherkästen und andere Bewässerungssysteme erlauben es, den Gießaufwand deutlich zu reduzieren. Neben ausreichend Flüssigkeit benötigen Geranien genügend Nährstoffe. Bei vorgedüngter Erde lässt die Wirkung des Langzeitdüngers im Laufe der Zeit nach. Dann sollte das Gießwasser etwa einmal die Woche mit Flüssigdünger angereichert werden. Regelmäßiges Ausputzen sorgt für eine besonders üppige und langanhaltende Blüte. Bei den hängenden Geranien findet man jedoch auch selbst reinigende Sorten. Tipp: Für ein möglichst einheitliches Erscheinungsbild ist es sinnvoll, stärker wachsende Pflanzen hin und wieder etwas zurückzuschneiden, damit schwächere sich ebenfalls entwickeln können.
Quelle: Pelargonium for Europe (ots)