Vom Vermieter zum Airbnb-Gastgeber: Hendrik Kuhlmann erklärt, wie der Einstieg ins lukrative Business gelingt
Archivmeldung vom 29.07.2023
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Freigeschaltet durch Mary SmithHendrik Kuhlmann ist der Gründer und Geschäftsführer von BNB Pro Hosting und BRIGHT. Er hilft Menschen dabei, sich mit der Kurzzeitvermietung von Ferienwohnungen ein erfolgreiches Business aufzubauen. Wie der Aufbau eines professionellen Geschäfts in der Kurzzeitvermietung funktioniert, was dabei zu beachten sind und wie man sein Business letztlich automatisiert und skaliert, erfahren Sie im Folgenden.
Nicht erst seit Airbnb oder Booking.com ist die Kurzzeitvermietung von Ferienwohnungen und Serviced Apartments Thema bei vielen Immobilieneigentümern. Die Buchung von privaten Unterkünften wird immer beliebter - viele Urlauber oder Geschäftsreisende nutzen die Unterkünfte als Alternative zum Hotel, weil sie die individuellere Unterbringung schätzen. Andere wollen sich nicht so sehr als Tourist fühlen und nutzen die Angebote, um die Städte aus der Sicht der Einheimischen kennenzulernen. "Auch wenn es verschiedene Gründe gibt, ist der Trend zur Kurzzeitvermietung jedenfalls ungebrochen", bestätigt Hendrik Kuhlmann. Er ist Experte auf diesem Gebiet und bietet seinen Kunden mit BNB Pro Hosting ein umfassendes Coaching an, mit dem sie alles Notwendige über den erfolgreichen Einstieg in die Kurzzeitvermietung erfahren.
"Viele Menschen versuchen derzeit, sich in Eigenregie mit der Kurzzeitvermietung einen Nebenverdienst oder ein selbstständiges Business aufzubauen - viele unterschätzen dabei jedoch Tücken wie rechtliche Regulierungen, steuerliche Hürden und medial getriebene Vorurteile", so Hendrik Kuhlmann weiter. Der Vermietungsexperte weiß genau, wovon er spricht: Er führt mit BRIGHT selbst ein erfolgreiches Unternehmen, mit dem er dutzende Wohnungen auf drei Kontinenten hat. Mittlerweile unterstützt er mit BNB Pro Hosting auch andere darin, sich auch ohne eigene Immobilien ein profitables Business aufzubauen oder ihr bestehendes Geschäft zu professionalisieren. Wie der Einstieg in dieses lukrative Business gelingt, hat Hendrik Kuhlmann im Folgenden zusammengefasst.
Zielgruppenansprache und Sichtbarkeit schaffen
Wer als Anbieter in die Kurzzeitvermietung starten will, sollte sich zunächst bewusst machen, wer seine potenzielle Zielgruppe sein könnte. Sollen es Geschäftsreisende, Touristen oder Privatreisende sein, die zum Beispiel lokale Veranstaltungen, Hochzeiten oder aber auch nur Freunde und Familie besuchen? Wenn dies feststeht, lässt sich auch die geeignete Immobilie für die entsprechende Kurzzeitvermietung ausmachen. Hierbei ist es oft von Vorteil, größere Wohnungen mit mehreren Schlafzimmern ins Auge zu fassen, da das Angebot zur gleichzeitigen Aufnahme von mehreren Gästen ein deutliches Wachstumspotenzial hat und sich so durch das Platzangebot deutlich vom normalen Hotelzimmer unterscheidet.
Zudem sollten Vermieter bedenken, dass Kurzzeitvermietung nicht nur in Großstädten funktioniert. Auch in kleineren Städten kann sich das beispielsweise durch die Ansiedelung großer Firmen, aber auch durch das deutlich kleinere Angebot sehr lohnen. Um dort buchbar zu sein, wo potenzielle Gäste suchen, sollten Vermieter ihre Immobilie auf verschiedenen Online-Plattformen wie Airbnb und Booking.com anbieten. Das Inserat muss gut vorbereitet und mit aussagekräftigen Bildern sowie einer genauen Beschreibung versehen werden. Hilfreich ist dabei auch die Nutzung von Verwaltungssoftware, um Doppelbuchungen zu vermeiden und Automatisierung zu ermöglichen.
Regulatorische Hürden kennen und entschärfen
Nicht zu unterschätzen sind zudem die regulatorischen Anteile der Kurzzeitvermietung. So muss beispielsweise nahezu immer ein Antrag auf Nutzungsänderung gestellt werden, sofern die Kurzzeitvermietung langfristig geplant ist. Außerdem gibt es oft auch lokale Vorschriften, wie beispielsweise das Zweckentfremdungsgesetz in Berlin und anderen Metropolen. Sollte es solche Regulierungen geben, bedeutet dies nicht unbedingt das Ende der Möglichkeiten. Eine Alternative ist meist die Nutzung von Gewerbeimmobilien, die mitunter andere regulatorische Bedingungen haben - die Nutzungsänderung jedoch braucht es jedoch auch hier. Mit dem richtigen Wissen ist auch in dicht geregeltem Umfeld eine Kurzzeitvermietung möglich.
Der Immobilie den nötigen Wohlfühlfaktor verleihen
Darüber hinaus sollte auch bei der Einrichtung bedacht vorgegangen werden. Entscheidend hierbei ist, diese sowohl ansprechend als auch funktional zu gestalten und den Bedürfnissen der Zielgruppe gerecht zu werden. Bei Bedarf können professionelle Homestager hinzugezogen werden. Es bietet sich außerdem an, als Vermieter einmal selbst in dem Apartment zu nächtigen, um so aus eigener Erfahrung feststellen zu können, was dem Objekt noch fehlt. Um sowohl die Hygienevorschriften einzuhalten als auch für den nötigen Wohlfühlfaktor zu sorgen, muss außerdem eine Reinigungskraft beschäftigt werden, die das Apartment nach jeder Nutzung in den ursprünglichen Zustand zurückversetzt.
Digitale Möglichkeiten nutzen
Entscheidend ist auch die Möglichkeit zur flexiblen und schnellen Kommunikation zwischen Gast und Gastgeber. Hier können digitale Kanäle, wie E-Maile, WhatsApp oder die Nachrichtensysteme der Plattformen genutzt werden. Und auch die Schlüsselübergabe lässt sich heute bequem und ohne persönliche Anwesenheit regeln. So besteht beispielsweise die Möglichkeit, elektronische Schlösser oder einen Schlüsseltresor zu installieren. So ergibt sich die Möglichkeit, die Schlüsselübergabe ohne vorherige Terminabsprache bequem automatisiert ablaufen zu lassen - diese zeitliche Flexibilität wissen Mieter sehr zu schätzen.
Nicht zuletzt sollte diese Automatisierung auch für möglichst viele verschiedene Bereiche angestrebt werden, etwa durch den Einsatz von Software. Sobald dieses System einmal eingerichtet und erprobt ist, können Vermieter das Modell wiederholen und so ihr Geschäft beständig erweitern. Wer dann weitere Immobilien erwirbt oder selbst anmietet, kann sich immer neue Zielgruppen und Standorte erschließen und mit der Zeit ein Business aufbauen, von dem er letztlich leben können wird.
Quelle: Hendrik Kuhlmann (ots)