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Wasser und Energie beim Duschen sparen

Archivmeldung vom 14.02.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.02.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Frau unter der Dusche
Frau unter der Dusche

Foto von Karolina Grabowska von Pexels

Eine heiße Dusche nach getaner Arbeit – was gibt es Schöneres? Doch wie viel Wasser und Energie verbraucht man eigentlich beim Duschen? In Zeiten von astronomischen Energiepreisen ist es ratsam, über Möglichkeiten zur Kostensenkung nachzudenken. Wir zeigen, wie man den Wasser- und Energieverbrauch beim Duschen reduzieren und bares Geld sparen kann.

Wie viel Wasser verbraucht man beim Duschen?

Der deutsche Verbraucher duscht im Durchschnitt 11 Minuten und verbraucht dafür 176 Liter Wasser und 6,1 kWh Energie. Bei einem Strompreis von 40 Cent/kWh kostet das Vergnügen 2,44 Euro allein für den Strom. Duscht man täglich, sind das jährliche Kosten von 890 Euro. Und die Kosten für Wasser sind noch gar nicht eingerechnet.

Der Energie- und Wasserverbrauch beim Duschen hängt von zwei Faktoren ab:

Art des Duschkopfs

Im Schnitt verbraucht ein Duschkopf etwa 15 Liter Wasser in der Minute. Es gibt aber auch sparsame Duschköpfe, die mit 10 Litern oder weniger auskommen. Angesichts der hohen Preise für Strom und Wasser kann es sich also lohnen einen Sparduschkopf zu verwenden.

Dauer des Duschgangs

Je länger man duscht, desto teurer wird der Spaß. Wer 10 oder 15 Minuten das heiße Wasser laufen lässt, hat die doppelten oder dreifachen Kosten wie bei einer 5-Minuten-Dusche.

Wasserverbrauch und Energie senken und Geld sparen Das Einsparpotenzial beim Duschen ist enorm. Wir zeigen, wie es geht:

Einen Sparduschkopf verwenden

Um zu messen, wieviel Wasser Ihr derzeitiger Duschkopf verbraucht, müssen Sie damit einen Eimer mit Wasser füllen und die Zeit stoppen. Braucht man 30 Sekunden, um einen 5-Liter-Eimer zu befüllen, so hat der Duschkopf einen Wasserdurchsatz von 10 Litern pro Minute.

Gute Sparduschköpfe haben einen Verbrauch von 6-8 Litern pro Minute. Manche neueren Modelle sind sogar noch sparsamer.

Die Dichtungen an Armaturen und am Schlauch überprüfen

Poröse und undichte Dichtungsringe führen dazu, dass der Wasserhahn tropft - was mit der Zeit kostenintensiv werden kann. Noch schlimmer ist ein Brauseschlauch mit Loch: So kommt weniger Wasser bis zum Brausekopf hindurch und der Wasserdruck verringert sich sichtbar. Energie und Wasser werden sinnlos verschwendet. Es lohnt sich also auf jeden Fall, einen neuen Brauseschlauch und gute Dichtungen zu besorgen, um die Kosten zu senken.

Das Wasser mit ökologischen Alternativen heizen

Eine gute Möglichkeit, um das Duschen umweltschonend zu gestalten, ist das Heizen mit ökologischen Alternativen. Erneuerbare Heizalternativen sind zum Beispiel die Solarthermie, ein Blockheizkraftwerk oder eine Wärmepumpe.

Kostenmäßig ist Strom die teuerste Art, um das Duschwasser zu heizen. Besser schneiden hier Gas, Öl und eben die ökologischen Alternativen ab. Wer beim Strom bleiben muss, sollte einen elektronisch gesteuerten Durchlauferhitzer verwenden.

Das Wasser während des Einseifens ausschalten

Leider hängen die meisten Menschen immer noch einer alten Gewohnheit nach: Während des Einseifens lassen sie das Wasser einfach laufen und verschwenden die wertvolle Ressource damit sinnlos. Dabei ist die Menge an Wasser, die beim Einseifen verloren geht, nicht zu unterschätzen. Wer sparen will, sollte das Wasser beim Einseifen also abstellen. Gleiches gilt übrigens auch für das Zähneputzen und Händewaschen.

Kalt duschen

Wer eine gewisse Härte hat, ist kein „Warmduscher“ – was auf den ersten Blick nicht ganz ernst gemeint klingt, kann für den einen oder anderen vielleicht wirklich eine Option sein. Eine kalte Dusche hat einige Vorzüge für die Gesundheit, macht wach und kurbelt das Immunsystem an. Obendrein lässt sich damit eine Menge Energie sparen. Vorsicht: Wenn der Körper erhitzt ist und man kalt duscht, besteht ein erhöhtes Herzinfarkt-Risiko.

Fazit

Duschen verbraucht eine Menge an Wasser und Energie. Sorgt man für das richtige Equipment, wie Sparduschköpfe und intakte Dichtungen, und verkürzt außerdem die Dauer des Duschens, kann man viel Geld sparen.

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