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Karneval: Kein Fest für Hunde

Archivmeldung vom 07.02.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.02.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: M. Großmann / pixelio.de
Bild: M. Großmann / pixelio.de

Am heutigen Donnerstag beginnt bundesweit der Straßenkarneval - in den Karnevalshochburgen herrscht Ausnahmezustand. Während Jecken die kommenden Tage als Fünfte Jahreszeit feiern, bedeuten die Festlichkeiten für Hunde Aufregung und Stress. Menschenmassen, hohe Geräuschkulissen, umherfliegende Süßigkeiten, zertretene Glasflaschen und Verkleidungen sollten den empfindlichen Vierbeinern erspart werden. PETA-Kampagnenleiterin und Kleintierexpertin Charlotte Köhler hat einige Informationen zusammengestellt.

"Verantwortungsvolle Jecken lassen ihren Hund über die Karnevalstage zu Hause", so Charlotte Köhler. "Überfüllte Plätze, Lärm und betrunkene Menschen machen den Tieren Angst."

  • Tierhalter sollten ihre Hunde nicht verkleiden. Enge Kostüme schränken die Vierbeiner in ihrer Bewegungsfreiheit ein und machen die Kommunikation mit Artgenossen schwer bis unmöglich.
  • Herumfliegende Glasflaschen und Gläser zerspringen auf dem Boden. Hunde laufen Gefahr, sich die Pfoten an scharfkantigen Scherben zu verletzen.
  • Hunde haben ein empfindliches Gehör - die Geräuschkulisse bei Karnevalsumzügen ist für sie ohrenbetäubend.
  • Schwankende und nach Alkohol riechende Menschen können für Hunde bedrohlich wirken. Im schlimmsten Fall versuchen die Tiere, sich durch Angstbeißen zu verteidigen. Reißen sich Hunde los, sind sie schnell in den Menschenmassen verschwunden.
  • Werden umherfliegende Süßigkeiten nicht gefangen, landen sie auf dem Boden. Unbemerkt verzehrte Bonbons und Schokoladen können bei Hunden zu schweren Verdauungsproblemen oder sogar Vergiftungen führen.

Quelle: PETA Deutschland e.V. (ots)

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