Weniger Kosten durch richtiges Heizen und Lüften
Archivmeldung vom 11.10.2005
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.10.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittEnergie sparen wird in der kommenden Heizsaison so wichtig wie nie. Der Preis für 100 Liter Heizöl lag zum Beispiel Anfang Oktober 2005 mit 65 Euro rund ein Drittel höher als im Vorjahr. Auch bei Erdgas und Fernwärme ist mit deutlichen Preissteigerungen zu rechnen. Doch schon mit einfachen Maßnahmen können Eigentümer und Mieter bis zu 25 Prozent Energie und Heizkosten sparen.
Das bedeutet für einen durchschnittlichen 4-Personen-Haushalt
mit einer Wohnfläche von 120 Quadratmetern und einem Gesamtverbrauch
von aktuell 2.400 Litern Öl im Jahr für Heizung und Warmwasser eine
Ersparnis von fast 400 Euro. Die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena)
zeigt wie:
Heizen:
Sinkt die Raumtemperatur um 1 Grad, kann das bis zu 6
Prozent der Heizenergie einsparen. Für ein gesundes Raumklima reicht
es, Wohn- und Arbeitszimmer auf 20 Grad zu erwärmen. In Küche und
Schlafzimmer liegt die optimale Temperatur bei 18 Grad, in Fluren bei
15 Grad. Mit elektronischen Thermostaten lässt sich die Heizung
optimal einstellen. Bei Abwesenheit oder nachts wird die Temperatur
automatisch gesenkt. Allerdings sollte die Heizung auch bei längerer
Abwesenheit nicht ganz abgedreht werden. Es ist teurer, ausgekühlte
Räume wieder aufzuheizen, als die Heizung auf niedriger Stufe laufen
zu lassen.
Lüften:
Durch undichte und gekippte Fenster geht wertvolle
Heizenergie verloren. Fenster sollten deshalb gut schließen und zum
Lüften mehrmals am Tag für wenige Minuten weit geöffnet werden.
Während des Stoßlüftens die Thermostate zudrehen, sonst entweicht die
Heizwärme ungehindert ins Freie.
Dämmen: Heizrohre sollten gut gedämmt sein, besonders in kalten
Räumen, zum Beispiel im Keller. Sonst gibt das heiße Wasser bereits
auf dem Weg zum Heizkörper Wärme ab. Die Dicke der Dämmung sollte
gleich dem Rohrdurchmesser sein, in der Regel jedoch mindestens 20
mm. Eine weitere Schwachstelle sind die Wände hinter den Heizkörpern.
Mit speziellen Dämmplatten und -folien lassen sie sich nachträglich
verstärken.
Mehr zum Energie sparenden Heizen in der Broschüre "Gesund Wohnen
durch richtiges Lüften und Heizen". Sie kann bestellt oder
heruntergeladen werden auf der dena-Internetseite:
www.zukunft-haus.info (Stichwort: "Publikationen").
Quelle: Pressemitteilung Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena)