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Schimmelpilze haben im Spätsommer Hochsaison

Archivmeldung vom 07.09.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.09.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: obs/co2online gGmbH
Bild: obs/co2online gGmbH

Nicht nur wir Menschen freuen uns über Spätsommerwetter - auch der Wohnungsschimmel fühlt sich momentan wohl. "Im Spätsommer und Frühherbst wird seltener gelüftet als im Hochsommer - und die Heizung läuft noch nicht. So setzt sich feuchte Luft leichter in der Wohnung fest und Schimmel entsteht", sagt Tanja Loitz, Geschäftsführerin der gemeinnützigen co2online GmbH.

Richtiges Lüften sowie bewusstes Heizen in den Wintermonaten reichen häufig aus, um Schimmelbefall vorzubeugen. Ausgenommen sind Wände, die durch Bauschäden wie kaputte Rohre, undichte Dächer oder schlecht gedämmte Bauteile feucht werden. Am einfachsten kontrolliert man Luftfeuchtigkeit und Temperatur mit einem Thermo-Hygrometer oder einem "Klimagriff", der am Fenster anzeigt, wann gelüftet werden muss. Zehn dieser praktischen Anti-Schimmel-Sets im Wert von insgesamt 2.000 Euro verlost co2online ab jetzt exklusiv auf Facebook. Fans der Seite www.facebook.com/Klima.sucht.Schutz können bei der Suchbild-Aktion "Um Schimmels Willen" mitmachen und gewinnen.

Fünf Tipps gegen Schimmel

Zwölf Liter Wasser produziert eine vierköpfige Familie täglich beim Wohnen, u.a. durch Duschen, Kochen, Wäschetrocknen und normale Atemluft. Bereits mit einfachen Regeln kann es gelingen, diese Feuchtigkeit aus der Wohnung zu bekommen.

1. In Wohnräumen sollten Sie 20 Grad nicht dauerhaft unterschreiten, im Bad 21 Grad, im Schlafzimmer 16 Grad.

2. Schließen Sie Türen zwischen beheizten und nicht beheizten Räumen.

3. Lüften Sie zweimal täglich richtig durch. "Richtig" heißt: die Fenster für mindestens fünf Minuten ganz öffnen (Stoßlüften).

4. Wie lange gelüftet werden muss, hängt vor allem von der Wohnungsnutzung, aber auch vom Wetter ab. Faustregel: Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt genügen drei bis fünf Minuten, bei wärmerem Wetter zehn bis 15 Minuten.

5. Wenn Sie Wäsche in der Wohnung trocknen, lüften Sie dieses Zimmer häufiger und halten Sie die Zimmertür geschlossen.

Quelle: co2online gemeinnützige GmbH (ots)

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