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Viel heiße Luft: Mit wenig Strom waschen und trocknen

Archivmeldung vom 13.01.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.01.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Energie sparen Bild: Ever Energy Group GmbH (openPR)
Energie sparen Bild: Ever Energy Group GmbH (openPR)

In der dunklen Winterzeit vergisst man häufig das Energie sparen und ist dann überrascht, wenn Zählerstande in die Höhe schnellen. Doch bei immer mehr Verbrauchern steht Strom sparen zu Hause auf der To do Liste. Das hilft im kommenden Jahr, die Kosten trotz steigende Strompreise in den Griff zu bekommen. Wie einfach Stromsparen geht, zeigen die Energiespartipps der Ever Energy Group.

Zum Jahreswechsel gehören neue Vorsätze – und steigende Strompreise. Deshalb planen viele Verbraucher ein eigenes Klimaschutzprogramm, indem sie im kommenden Jahr Energie sparen. Das beweist eine Umfrage der Verbraucherzentrale NRW. Fast ein Viertel der Befragten gab an, die Stromkosten künftig senken zu wollen. Dabei setzt ein Großteil auf Energiesparlampen oder schaltet einfach das Licht aus. Es ist jedoch nicht notwendig, im Dunkeln zu sitzen. Man kann bereits mit kleinen Veränderungen im Alltag den eigenen Energieverbrauch fast halbieren. Im Haushalt verstecken sich viele Möglichkeiten, um nachhaltig Strom sparen zu können. Somit kann man auf einen Streich gleich zwei Vorsätze erfüllen: Den Geldbeutel und das Klima schonen.

Ganz einfach: Abschalten und am Standby-Betrieb sparen

Nicht immer reicht es aus, Elektrogeräte abzuschalten. Diese verbrauchen im Standby-Betrieb weiterhin Strom, weil Netzteile oder Transformatoren durchlaufen. Das betrifft beispielsweise Computer, Fernseher oder Halogenlampen. Den Verbrauch erkennt man dann an leuchtenden Kontrolllämpchen oder warmen Netzteilen. Jedoch gibt es gut getarnte Stromfresser, die mit bloßem Auge nicht zu finden sind. Dabei kann ein Energiemessgerät helfen und einem zwei-Personen-Haushalt bis zu 100 Euro sparen.

Nutzlos: Ohne Leerlauf Strom sparen

Fürs Nichtstun beziehen einige Geräte Strom, was man auch als Leerlauf bezeichnet. Dieser nutzlose Bedarf macht schätzungsweise ein Zehntel des gesamten Jahresverbrauchs aus. Beispiele dafür sind: Die Heizungspumpe nutzt fortlaufend Energie, obwohl die Anlage im Sommer nicht anspringt. Wer das Handyladegerät in der Steckdose vergisst, verschwendet sinnlos Strom. Im Leerlauf kommen für einen Drei-Personen-Haushalt rund 400 Kilowattstunden jährlich zusammen, was ein Einsparpotenzial von fast 90 Euro bietet.

Langfristig: Neukauf von effizienten Haushaltsgeräten

Wer bei einmaligen Anschaffungskosten spart, zahlt langfristig bei den Stromkosten drauf. Zwar kosten Elektrogeräte mit den Energieeffizienzklassen A++ deutlich mehr, aber verbrauchen nachweislich weniger Strom. Damit entlasten sie die Haushaltskasse dauerhaft. Man kann rund 80 Euro sparen, indem man eine 300 Euro teurere Gefrier-Kühl-Kombination der A++ statt A -Klasse kauft, da diese über 15 Jahre hinweg entsprechend viele Kilowattstunden einspart. Deshalb lohnt es sich, beim Neukauf das Verkaufspersonal nach den Gesamtstromkosten zu fragen. Verschiedene Energielabel geben den Verbrauchern eine Orientierung - so ist A++ sehr energieeffizient und G gilt als Stromfresser. Das EU-Label, der Energy Star und der Blaue Engel weisen sparsame Geräte aus. Auch wenn der veraltete Gefrierschrank noch laut rattert und einigermaßen kühlt, lohnt sich in vielen Fällen ein Austausch. Sonst treiben diese Geräte die Energiekosten eines Haushalts unaufhaltsam in die Höhe.

Gut zu wissen: Verbraucher erfahren seit Ende 2011 mithilfe des neuen EU-Energielabels, wie hoch der Strom- und Wasserverbrauch von Gefrier- und Kühlschränken, Fernsehern, Waschmaschinen und Geschirrspülern ist. Wie bisher unterteilen sich die Energieeffizienzklassen in sieben Stufen (A bis G). Bisher stand A++ für die höchste Energieeffizienz. Nun wird diese von der A+++ Kategorie abgelöst.

Weitere Tipps zum Strom sparen zu Hause

Immer cool bleiben: Gefrier- und Kühlschränke

Wer beim Kühlen auch Energie sparen möchte, sollte darauf achten, dass die Geräte nicht zu dicht an Herd oder Heizkörper stehen. Durch die abgestrahlte Wärme benötigt der Kühlschrank mehr Strom, um die tiefen Innentemperaturen zu halten. Wer das Gerät mit ausreichend Abstand zur nächsten Wand aufstellt, vermeidet einen Wärmestau. Sonst würde der Stromverbrauch um bis zu zehn Prozent ansteigen, weil Be- und Entlüftung fehlen..

Es geht heiß her: Beim Kochen Energie sparen

Mit Gas zu kochen, ist die umweltschonendste Art der Essenszubereitung. Wer nur über einen Elektroherd verfügt, sollte auf Induktionsfelder umsteigen. In jedem Fall lohnt sich auch dann die Anschaffung des speziellen Kochgeschirrs. Auch versierte Köche können sparen. Wer ohne oder nur mit schlecht schließenden Deckeln kocht, verprasst unnötig Strom. Ein Essen, das ohne Abdeckung zubereitet wurde, verbraucht drei Mal mehr Energie. Das gleiche gilt auch für ausgebeulte Topfböden und wackelige Pfannen. Dampfkochtöpfe senken hingegen den Energiebedarf um mehr als die Hälfte. Weitere Energiespargehilfen sind Eier- und Wasserkocher oder Mikrowelle und Toaster.

Wasser Marsch: Energiesparend Geschirr spülen

Eine Spülmaschine ist trotz vieler Vorbehalte umweltschonender als der Einsatz der eigenen zwei Hände. Doch Augen auf beim Kauf: Die Energieeffizienzklasse und der Wasserverbrauch sind entscheidend. Wer die Möglichkeit hat, das Gerät an die Warmwasserleitung anzuschließen, kann so die Haushaltskasse entlasten.

Viel heiße Luft: Mit wenig Strom waschen und trocknen

Nur wer mit voller Trommel, niedrigen Temperaturen und mit hoher Effizienzklasse wäscht, kann knapp die Hälfte an Energie einsparen. Wenn man von 60 auf 30 Grad herunter dreht, halbiert man sowohl die Gradzahl als auch den Energieverbrauch. Da sehr oft mit hohen Temperaturen gewaschen wird, zahlt es sich aus, die Waschmaschine mit dem Warmwasseranschluss zu verbinden. Wenn die Gasheizung das Wasser erwärmt, dann schätzungsweise 50 Euro im Jahr eingespart werden. Wer die Möglichkeit hat, sollte seine Wäsche an der frischen Luft trocknen. Nutzt man einen Wäschetrockner, dann sollte die Wäsche zuvor mit hoher Drehzahl geschleudert sein. Kleine Taten, große Wirkung: Die regelmäßige Reinigung des Flusensiebes bewirkt, dass das Gerät schneller trocknet und Strom spart.

Sparsame Arbeitsgehilfen: Stromverbrauch von PC, Laptop und Drucker

Viele schalten bei der Mittagspause den Bildschirmschoner ein. Doch beziehen die bunten Bildchen wesentlich mehr Energie als man bei der regulären Computerarbeit verbraucht. Deshalb ist es sinnvoller, den Computer auszuschalten. Dabei kann auch die ausschaltbare Steckleiste helfen, die alle Geräte tatsächlich vom Strom trennt. Wer vom PC auf ein Laptop umsteigt, kann bis zu Zwei Drittel an Strom sparen. Beim Drucker geben die Labels Blauer Engel und TCO 99 an, wie energieeffizient die Bürogeräte sind.

Gute Unterhaltung mit Fernseher & Co

Große LCD-Fernseher versprechen ein glasklares Bild, aber verursachen auch hohe Stromkosten. Deshalb sollte man beim Kauf stets auf die Verbrauchsdaten achten oder sich beim Verkäufer informieren. Um Strom sparen zu Hause zu ermöglichen, hilft u.a. das Ausschalten des Fernsehgerätes. Viele verlassen den Raum und lassen das TV weiter laufen. Auch eine Neueinstellung von Helligkeit und Kontrasten hilft den Verbrauch zu senken.

Licht an & Energie sparen

Die Beleuchtung macht knapp ein Zehntel der jährlichen Stromrechnung aus. Statt im Dunkeln auszuharren, kann man auf LED – oder Energiesparlampen umsteigen. Für das Licht wenden sie rund 80 Prozent weniger Strom auf und können so bis zu 80 Euro einsparen. Energiesparlampen sind trotz aller Vorteile Umweltsünder. Sie enthalten Quecksilber und gehören in den Sondermüll. Überraschenderweise nutzen Halogenlampen vergleichbar viel Strom wie herkömmliche Glühbirnen.

Jede eingesparte Kilowattstunde hilft letztlich der Umwelt und der Haushaltskasse. Jeder, der zusätzlich seine Stromkosten senken möchte, sollte über einen Anbieterwechsel zu Ökostrom oder über eine eigene Photovoltaikanlage nachdenken.

Quelle: Ever Energy Group GmbH (openPR)

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