Tierischer Trost und Geborgenheit - ein Hund hilft bei Liebeskummer
Archivmeldung vom 29.11.2006
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittNicht essen und nicht schlafen können, vor Herzschmerz die Wände hochgehen und zu nichts mehr Lust haben: Bei Liebeskummer wirkt ein Hund wahre Wunder. Allein seine Anwesenheit tröstet.
"Hunde haben eine sehr positive Wirkung auf traurige bzw. unter
Liebeskummer leidende Menschen", so Simone Dustert, Ärztin aus
Königswinter bei Bonn. "Sie spenden Trost, sind für ihren Menschen da
und geben ein Gefühl des Akzeptiert- und Geliebtwerdens. Und: Hunde
fordern ihren Menschen, indem sie Gassi geführt werden wollen und
Futter brauchen."
Menschen, die unter Liebeskummer leiden, zeigen häufig Symptome
wie Antriebslosigkeit, Kreislaufprobleme und Schlafstörungen.
Hunde
können einerseits eine Senkung des Blutdrucks und die Entspannung der
Muskeln bewirken, andererseits haben sie gute Antennen für unsere
Stimmungen: "Ein Hund tröstet seinen Menschen zum Beispiel, indem er
ihm seinen Kopf auf den Schoß legt. Oder er legt sich ganz dicht zu
ihm und bemüht sich, so gut es ihm möglich ist, Trost zu spenden", so
Simone Dustert, die selbst einen Bullmastiff zum Therapiehund
ausgebildet hat.
Wie lange ein Mensch braucht, um den Kummer über eine beendete
Partnerschaft hinter sich zu lassen, hängt ganz von der individuellen
Situation ab. Fest steht: Irgendwann ist man wieder offen für neue
Bekanntschaften oder vielleicht sogar einen Flirt. Und auch hier
wirkt der Vierbeiner wahre Wunder: Wie eine repräsentative Umfrage
des Kölner Rheingold-Instituts für qualitative Marktforschung
beweist, fördern Hunde soziale Kontakte: 77 Prozent aller Befragten
kamen durch ihren oder einen anderen Hund schon einmal ins Gespräch
mit einem Unbekannten, bei jedem Zehnten führte dies zu einer festen
Partnerschaft.
Übrigens: Wer ein bisschen nachhelfen möchte, kann sich und seinen Hund ganz unverbindlich zum gemeinsamen Gassigehen in einem der vielen Internetforen online verabreden.
Quelle: Pressemitteilung IVH