Losgehüpft und aufgepasst - Unfälle auf dem Trampolin vermeiden
Archivmeldung vom 18.06.2022
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićEs macht Spaß, verbessert Körperhaltung und Koordination und bringt Selbstvertrauen. Kein Wunder, dass in vielen Gärten ein Trampolin steht, in dem sich Kinder austoben dürfen. Doch es gibt auch eine andere Seite, denn jedes Jahr ziehen sich Kinder beim Trampolinspringen zum Teil schwere Verletzungen zu. Das Apothekenmagazin "Baby und Familie" gibt wichtige Tipps, wie man sie vermeiden kann:
Bevor es aufs Trampolin geht, "müssen Kinder aktiv springen können - also sich mit beiden Füßen in die Luft katapultieren und mit beiden Füßen wieder landen", sagt Sportpädagogin Jana Dibbern. Unfallchirurgen empfehlen, Kinder erst ab sechs Jahren auf dem Trampolin springen zu lassen.
Am besten alleine springen
Wichtig sind klare Regeln: Bälle oder andere Gegenstände sind auf dem Trampolin tabu, gesprungen wird in der Mitte, nur bei geschlossenem Netz und unter Aufsicht eines Erwachsenen. Im Idealfall springen Kinder alleine. "Es dürfen maximal zwei von ihnen gleichzeitig aufs Trampolin - und das nur, wenn sie etwa im selben Alter und ähnlich motorisch entwickelt sind", so Dibbern. Außerdem sollten sie etwa gleich schwer sein, da sonst der Katapulteffekt droht, durch den die meisten Unfälle passieren: Das leichtere Kind fliegt unkontrolliert durch die Luft, wenn das schwerere springt.
Bei der Anschaffung des Trampolins sollte man auf das GS-Zeichen für Geprüfte Sicherheit, das TÜV-SÜD-Oktagon und die CE-Kennzeichnung achten.
Quelle: Wort & Bild Verlag - Gesundheitsmeldungen (ots)