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Gefahr von Wildunfällen steigt im Herbst: Richtig reagieren und sicher ankommen

Archivmeldung vom 21.09.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.09.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Wildwechsel. Bild: "obs/ACE Auto Club Europa/© ACE"
Wildwechsel. Bild: "obs/ACE Auto Club Europa/© ACE"

Mit einsetzendem Herbstwetter kommen auf Verkehrsteilnehmer wieder besondere Risiken zu. Neben schlechter Sicht durch Nebel, Regen und früher einsetzende Dämmerung ist jetzt vor allem die Gefahr von Wildunfällen besonders groß. Der ACE, Deutschlands zweitgrößter Autoclub, rät Autofahrern zu größerer Vorsicht und dem unbedingten Beachten der entsprechenden Warnschilder.

Gefahren kennen und sicher ankommen

Wildtiere finden in der Herbstzeit auf den Feldern nicht mehr ausreichend Nahrung und überqueren Straßen auf der Suche nach anderen Futterquellen. Die zunehmend schlechten Witterungs- und eingeschränkten Sichtverhältnisse verstärken die Gefahr eines Wildunfalls zusätzlich. Der ACE weist darauf hin, die aufgestellten Warnhinweise vor Wildwechsel unbedingt zu beachten und die Fahrweise anzupassen: Nähert man sich einem Waldgebiet oder den Rändern von Wiesen und Feldern, sollte die Geschwindigkeit verringert und der Straßenrand im Blick behalten werden. Ist in Straßennähe oder sogar auf der Fahrbahn Wild erkennbar, unbedingt das Fernlicht abblenden und die Hupe betätigen. Riskante Ausweichmanöver gilt es zu vermeiden. Denn die Kollision mit anderen Fahrzeugen, Verkehrsteilnehmern oder Bäumen ist oftmals folgenschwerer als der Zusammenstoß mit dem querenden Tier. Ist die Kollision nicht vermeidbar, bremsen Autofahrer so stark wie möglich ab und halten dabei das Lenkrad fest.

Richtiges Verhalten bei Wildunfällen

Kommt es trotz aller Vorsicht zu einem Zusammenstoß mit einem Wildtier, muss zuerst die Warnblinkanlage eingeschaltet, die Warnweste angezogen und die Unfallstelle mit dem Warndreieck abgesichert werden. Anschließend muss die Polizei verständigt werden. Nicht vergessen: Viele Versicherungen fordern zur Schadenregulierung eine Wildunfallbescheinigung. Diese bei der Unfallaufnahme durch die Polizei nicht vergessen einzuholen.

Schäden am Fahrzeug, die durch einen Zusammenstoß mit Haarwild - u.a. Wildschwein, Reh, Hirsch, Fuchs oder Hase - entstanden sind, können über die Teil- oder Vollkaskoversicherung reguliert werden. Für ACE-Mitglieder gilt: Musste ihr Fahrzeug nach einem Zusammenstoß mit Haar- oder Federwild repariert werden, übernimmt der ACE eine Beihilfe zu den Reparaturkosten von bis zu 300 Euro.

Quelle: ACE Auto Club Europa (ots)

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