Ameisen, Wanzen & Co.: So werden Sie die lästigen Tierchen los
Archivmeldung vom 20.08.2022
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Freigeschaltet durch Mary SmithAmeisen, Wanzen, Silberfischchen und anderes Kleingetier will niemand im Haus haben. Das Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber" zeigt, wie man vorbeugt und die ungebetenen Gäste bekämpft.
Wanzenbekämpfung dauert mehrere Wochen
Mit Fliegengitter und Lavendelduft kann man Spinnen vorbeugen. Heimische Spinnen fliehen eher, als zu beißen. Nützlich machen sie sich, indem sie Mücken und Fliegen fangen. Ein Problem können mit ausländischem Obst eingeschleppte Tiere sein. Am besten fängt man die Spinnen mit Hilfe eines Glases und eines Bierdeckels, bringt sie nach draußen und lässt sie erst in einigem Abstand frei.
Bekommen Sie Stiche in Monaten, in denen keine Mücken unterwegs sind, könnte das ein Hinweis auf Bettwanzen sein. Auch schwarze Kotspuren im Bett oder anderen Möbeln, hinter Tapeten und Fußleisten sind ein Beleg für die Anwesenheit der etwa 1 bis 8,5 Millimeter großen, rotbraunen Tiere sein. Vorbeugen kann man, indem man zum Beispiel in Urlaubsunterkünften Bett und Matratze auf Tiere und Kot inspiziert, die Koffer verschließt und abseits vom Bett, aber nicht an den Wänden abstellt. Will man Bettwanzen loswerden, kann nur ein Experte helfen. Selbst professionelle Schädlingsbekämpfer benötigen für die Ausmerzung von Wanzen oft mehrere Wochen.
Zimtpulver und Zimtöl gegen Ameisen
Um Ameisen aus der Wohnung oder aus dem Haus zu halten, sollte man Löcher und Risse an Mauern, Fenstern und Türen ausbessern. Essensreste sollten stets verpackt sein, Blumentöpfe und Kaminholz sollten beim Hereinholen kontrolliert werden. Loswerden kann man Ameisen, indem man einzelne Tiere sofort entfernt. Backpulver hilft laut Umweltbundesamt nicht, wohl aber schrecken Zimtpulver und Zimtöl die Tierchen wirksam ab. Achtung: Bei Holzbefall Schädlingsbekämpfer und Bausachverständigen einschalten!
Silberfischchen sieht man beispielsweise, wenn man nachts das Badlicht anmacht. Die Tiere mögen es feuchtwarm, deshalb das Bad regelmäßig stoßlüften und heizen, Ritzen öfter absaugen oder gleich abdichten. Silberfischchen zerfressen Schachteln, Bücher und gestärkte Textilien und verunreinigen Lebensmittel. Positiv: Sie ernähren sich auch von Hausstaubmilben. Präparate aus dem Baumarkt helfen, Silberfischchen loszuwerden. Im Keller ziehen umgedrehte, mit Stroh gefüllt Blumentöpfe den Ohrwurm als natürlichen Fressfeind an. Übrigens: Auch Spinnen fressen Silberfischchen.
Quelle: Wort & Bild Verlag - Gesundheitsmeldungen (ots)