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Das Frühjahr zur Wartung der Heizungsanlage nutzen

Archivmeldung vom 29.04.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.04.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Bild: Margot Kessler / pixelio.de
Bild: Margot Kessler / pixelio.de

Deutschland hat im vergangenen Jahr rund elf Millionen Tonnen Treibhausgase in die Luft geblasen. Die meisten Emissionen kommen aus der Industrie, aber auch Privathaushalte tragen ihren Teil zur Luftverschmutzung bei, insbesondere durch Heizen. Im Winter läuft die Heizanlage meist ununterbrochen. Das hinterlässt nicht nur Spuren in der Luft, sondern auch an der Anlage selbst. Es bilden sich Verbrennungsrückstände wie Ruß oder Staub.

Einmal im Jahr muss in jedem Privathaushalt der Schornsteinfeger die Abgaswege prüfen, alle zwei oder drei Jahre steht - je nach Alter der Anlage - eine Immissionsschutzmessung an. Das legt das Bundesimmissionsschutzgesetz fest. Auch eine regelmäßige Wartung ist unverzichtbar. "Nach dem Winter ist der beste Zeitpunkt für die Wartung der Anlage", betont Reiner Verbert, Energie-Experte von TÜV Rheinland.

Moderne Brennwertkessel sparen Energie

Viele Hersteller empfehlen, die Heizungsanlage zusätzlich einmal im Jahr von einem Fachmann prüfen zu lassen. Er kontrolliert die Funktion der Geräte, reinigt und wartet sie und tauscht defekte Teile aus. Außerdem kann er verlässlich darüber Auskunft geben, wann eine komplette Sanierung der Anlage notwendig ist. Bei Öl- und Gasheizkesseln ist das meist nach rund 15 Jahren der Fall. Sie sind nach dieser Zeit besonders reparaturanfällig, liefern nicht mehr die optimale Wirkung und können die vorgeschriebenen Abgaswerte überschreiten. Das belastet die Umwelt und kostet den Hausbesitzer zusätzlich Geld. "Moderne Brennwertkessel hingegen entfalten bereits bei einer Teilbelastung den höchsten Wirkungsgrad, sie schonen die Umwelt und verbrauchen weniger Energie", erklärt der TÜV Rheinland-Experte.

Kaminsanierung kein großer Aufwand

Wer seine Heizungsanlage komplett sanieren möchte, sollte zudem die Kellerdecke dämmen und die Heizungsrohre isolieren. "Die Kosten für die Modernisierung einer Heizungsanlage fangen bei 5.000 Euro an", sagt Reiner Verbert. Damit einher geht meist eine Sanierung des Kamins, was dank Fertigsystemen kein großer Aufwand ist. Wichtig beim Kauf einer neuen Heizungsanlage ist das CE-Zeichen. Damit sichert der Hersteller zu, dass sein Produkt den geltenden europäischen Richtlinien entspricht.

Quelle: TÜV Rheinland AG (ots)

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