Die richtigen Uhren für jeden Anlass
Archivmeldung vom 10.10.2013
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittFolgendes Szenario ist wohl jedem bekannt: Mann sitzt gemütlich vor dem Fernseher, fahrbereit und seit einiger Zeit in Aufbruchsstimmung, um das Abendprogramm mit dem Partner zu genießen. Die Krawatte ist gebunden, die Schuhe sind frisch poliert und die silberne Rolex glänzt am Handgelenk, da kommt aus dem Schlafzimmer der Hilferuf: „Ich weiß nicht was ich anziehen soll, kannst du mir helfen?“
Ein Graus für viele, die sich selbst nicht sonderlich viele Gedanken über Begriffe wie Trend, Fashion oder Style machen. Eine Antwort kommt eher sporadisch oder nur genervt.
Jedoch liegt die Beantwortung der Outfitfrage häufig im Detail. Die Einzelteile müssen im Einklang stehen – und so auch die Uhr passend und überlegt gewählt sein.
Es ist die kleine Begleitung mit den zwölf Zahlen, die nicht nur von großem Nutzen bei der Frage nach der Uhrzeit ist, sondern über die jeder Mann und jede Frau genauso überlegt entscheiden sollte, wie über die passende Frisur oder das richtige Paar Schuhe. Uhren sind dabei ebenso unterschiedlich wie auch nützlich: Leder-, Kunststoff- oder Metallarmband, Digital- oder Zeigeruhr, Automatik oder nicht, elegant oder sportlich. Grundsätzlich muss die Uhr im Alltag einige Anforderungen erfüllen und dem Anlass entsprechen.
Welche technischen Raffinessen werden benötigt
Eine Uhr sollte immer die exakte Uhrzeit anzeigen können – mit einer etwas kostspieligeren Quarzuhr besteht die Möglichkeit, die Uhrzeit auf die Sekunde genau abzulesen. Eine mechanische Uhr ist etwas für denjenigen, der die Technik der Uhr versteht und damit umgehen kann. Ein Geschäftsmann, der in seiner Branche viel als Jetsetter unterwegs ist, sollte stets darauf achten, dass die Uhr mehrere Uhrzeiten anzeigen kann – mindestens zwei Zeitzonen sollten nebeneinander auf der Uhr angezeigt werden, damit sich über die genaue Uhrzeit von Abflug- und Ankunftsörtlichkeit keine Gedanken gemacht werden muss. Am Arm kann sich fast alles befinden – vom GPS-System bis zum ewigen Kalender: Hauptsache es gefällt. Man sollte jedoch bei aller Liebe für Multifunktionalität bedenken, dass viele Funktionen auch automatisch das Gewicht erhöhen. Eine schwere Uhr könnte nach einiger Zeit lästig werden und schnell in der Schublade verschwinden.
Das Material spielt eine große Rolle
Das Material spielt bei jedem Anlass eine Rolle und sollte daher variiert werden. Hier gilt es, die passende Wahl zu treffen. Glitzerlook und goldener Schein sind extreme Eye-Catcher auf Partys, können aber im Alltag schnell protzig wirken. Hier gilt: Weniger ist manchmal mehr. Wem hochwertige Optik wichtig ist, der sollte beispielsweise nicht zum auffälligen Gold und Glitzer greifen, sondern auf schlichtes Platin setzen – Experten wissen den Edelstahl-Look zu schätzen.
Nicht zu vergessen ist jedoch, dass Uhren in engem und lange andauerndem Kontakt mit der Haut stehen und somit Reizungen auslösen können. Die Entscheidung sollte auf ein komfortables Modell mit guter Hautverträglichkeit fallen.
Uhren für verschiedene Anlässe: Alltagsoutfit
Von Automatik bis Quarzuhr ist hier alles möglich. Eine „Allrounduhr“ kann im Alltag genauso passend sein, wie eine Uhr, die dem Kleidungsstil direkt angepasst ist.
Auf der Arbeit, in der Universität oder in der Stadt ist eine Uhr zu Jeans und T-Shirt in jeglicher Form kombinierbar. Hier können Liebhaber von digitalen Ziffernblättern zu einem klassischen oder futuristischen, sportlichen oder auch edlen Modell greifen. Als Armband eignet sich vor allem Leder gut, da es dem Alltagsstress mit großer Strapazierfähigkeit entgegentritt: Schnelle Bewegungen, Regenwetter oder Sonnenschein, das Büro oder der Dienstwagen – alles kein Problem. Eine Uhr muss einiges aushalten können, um den gesamten Tag ein wertvoller Begleiter zu bleiben.
Schick in Abendgarderobe
Klassisch-elegant trifft es für besondere Abende genau richtig. Hier spielt die Uhr eine wichtige Rolle, da sie nicht nur die Anzahl unnötiger Blicke auf das Smartphone reduziert, sondern den Look tadellos ergänzen sollte. Generell sollte nicht zur Sportuhr gegriffen werden, da diese das Gesamtbild abwerten würde. Bei der Abendgarderobe darf es ruhig etwas glamourös sein. Hier findet sich eine Auswahl schöner Stücke, die ein edles Outfit aufwerten können. Es sollte genauestens darauf geachtet werden, dass beispielsweise bei der Wahl des Lederarmbands nicht unbedingt eine zweite Farbe ins Gesamtbild gebracht wird – die Farbwahl sollte dem Gürtel bzw. der Schuhfarbe angepasst sein.Eine Armbanduhr in Metall-Optik ist für die männliche Abendgarderobe deswegen meistens die richtige Ergänzung. So kann kein grober Fehler unterlaufen. Ein dunkler Anzug, beispielsweise granitfarben, wird sehr gut durch eine helle, verchromte Armbanduhr erweitert. Das digitale Display sollte bei der Abendgarderobe keine Verwendung finden. Uhren, die Zeiger besitzen, wirken edler und eleganter. Das Ziffernblatt kann in dieser Kombination farbliche Akzente setzen und die Farbe des gewählten Hemdes oder der Krawatte aufgreifen. Bei der Wahl zur beigen Farbe setzt sich ein rost- bis rotbraunes Lederarmband vom Gesamtbild gut ab und ist ein ansehnlicher Hingucker – nicht nur für Fachleute.
Sport und Fitness
Bei Mannschaftssportarten sollte grundsätzlich auf jeglichen Schmuck, somit auch auf Uhren, verzichtet werden. Im Fitnessstudio oder beim Joggen kann jedoch bedenkenlos auf eine stilvolle und auch nützliche Armbanduhr zurückgegriffen werden. Kunststoffarmbänder sehen nicht nur sportlich aus, sie bieten auch die beste Hygiene und können nach dem Sport problemlos abgewaschen und gesäubert werden. So sollte eine Sportuhr definitiv wasserdicht sein und fest sitzen, um der Belastung standzuhalten. Dabei muss es nicht bei der klassischen Pulsuhr bleiben, die extra für die Kontrolle der Körperfunktionen in anstrengenden Stunden konstruiert wurde. Die Wahl kann dabei auf bunte, farbenfrohe Modelle fallen, die einen hohen Grad an Robustheit aufweisen. Die Uhr sollte beim Sport genau an das Handgelenk angepasst sein, um nicht zu scheuern.
Wassersport
Wassersport ist nicht gleich Wassersport, so muss auch die Wahl der Uhr gut überlegt sein.Es liegt auf der Hand, dass eine Uhr hier definitiv wasserdicht sein muss und das nicht nur für Spritzwasser! Wasserdichte Modelle sind oftmals etwas teurer, so versuchen Verkäufer „spritzwasserfeste“ Modelle häufig mit undurchsichtigen Beschreibungen an den Mann zu bringen.
Tauchen ist ein Sport, der ebenfalls in dieses Gebiet fällt: Bevor man jedoch als Hobbytaucher zu teuren Modellen greift, mit denen höchstens Experten zurechtkommen, reicht es manchmal auch, zu bekannten Marken zu greifen, die bis zu zehn Meter wasserdicht sind.
Es sollte darauf verzichtet werden, billige Modelle aus dem Discounter oder dem Internet zu kaufen.
Am Ende entscheidet das Gefühl
Die Qual der Wahl liegt am Ende bei jedem selbst. Ab einer gewissen Preisklasse sollte man sich nicht einfach auf das Bauchgefühl verlassen, sondern lieber einen Experten zurate ziehen oder direkt im Fachgeschäft das Modell selbst betrachten.
Eine Uhr ist nicht nur eine funktionale, technische und stilistische Frage, am Ende gibt der gesamte Charakter den Ausschlag dafür, welches Modell zu welcher Zeit den Platz am Handgelenk findet.