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Tipps und Tricks zur Überwinterung der Balkon- und Terrassenpflanzen

Archivmeldung vom 15.11.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.11.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Das Stiefmütterchen erhellt den Herbst. Bild: "obs/Blumenbüro"
Das Stiefmütterchen erhellt den Herbst. Bild: "obs/Blumenbüro"

Langsam beginnt die graue Jahreszeit, die Tage werden kürzer, die Temperaturen fallen und es dauert nicht mehr lange bis sich der erste Frost zeigt. Höchste Zeit also, die Gartenblüher auf Balkon und Terrasse winterfest zu machen. Lediglich von etwas Erde umgeben, sind die Lieblinge nämlich der Kälte schutzlos ausgesetzt und benötigen ein wenig Starthilfe, um den Winter unbeschadet zu überstehen. Mit wenigen Handgriffen, gut eingepackt und geschützt werden die reizenden Pflanzen in den Winterschlaf versetzt und wachen im nächsten Frühling wohlbehalten auf.

Während Herbstblüher wie Stiefmütterchen oder Hornveilchen sich noch in voller Pracht präsentieren und bis in den Winter hinein mit strahlenden Farbtupfern begeistern, können andere verblühte Balkonschönheiten schon mal für die anstehende kalte Jahreszeit winterfest gemacht werden. Sinken die Temperaturen unter fünf Grad, freuen sich die meisten Gartenblüher über einen Rückzug in ein kühles und dunkles Winterquartier, wie zum Beispiel den Treppenflur oder den Keller. Schwere und große Töpfe müssen dagegen oft gezwungenermaßen draußen bleiben und sollten, wie selbst winterharte Gartenblüher, nicht ungeschützt der Kälte ausgesetzt werden. Denn anders als im Garten umgibt sie in Töpfen, Kübeln und Balkonkästen lediglich eine dünne Schicht Erde, die keinen ausreichenden Schutz gegen den hartnäckigen Winter bietet. Hier gilt eine gewisse Vorbereitung bei der sowohl die Pflanzen als auch die Töpfe geschützt werden sollten.

Damit die Pflanzen im Winter nicht unnötig Energie in ihr Wachstum stecken, sollten alle abgestorbenen Pflanzenteile mit einer scharfen Gartenschere abgeschnitten werden. Da es am Balkon- oder Terrassenrand oft besonders windig und kalt ist, sollten die Gartenblüher in eine windgeschützte Ecke des Draußen-Wohnzimmers platziert werden. Ein Standort an der Hauswand ist dabei ideal, da diese sie vor ungünstigen Wetterbedingungen schützt und für natürliche Wärme sorgt. Damit die Pflanzen keine kalten Füße bekommen und die Wurzeln von unten nicht erfrieren, empfiehlt es sich Kübel und Töpfe etwas erhöht auf Styropor oder eine Holzplatte zu stellen. Bei eisigen Temperaturen, sollte vor allem der Wurzelbereich der Pflanzen geschützt werden, da die dünne Schicht Erde im Topf sehr leicht anfrieren kann. Ein Schutzmantel aus Vlies, Kokosfasern oder Luftpolsterfolie um den Topf gebunden ist dabei der perfekte Winterschutz. Die Gartenblüher können dabei zusätzlich mit Fichtenreisig, Mooskissen oder Rindenmulch bedeckt werden. Das sieht nicht nur hübsch aus, sondern schützt auch die Erde vor Verdunstung und Schnee. Dabei sollte die Erde allerdings nicht komplett abgedeckt werden, damit ausreichend Luft zirkulieren kann.

Im Winter benötigen die Gartenblüher nur wenig Aufmerksamkeit, doch obwohl die meisten von ihnen während der Kälteperiode kaum wachsen, verbrauchen sie dennoch Wasser und können sogar vertrocknen. Daher müssen sie auch weiterhin in Maßen gegossen werden. Es empfiehlt sich die Erde alle drei Wochen bis vier Wochen auf Feuchtigkeit zu kontrollieren und dementsprechend zu gießen. Düngergaben sind dagegen während der kalten Jahreszeit nicht notwendig.

Quelle: Blumenbüro (ots)

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