Hot Dogs! Hunde in heißen Autos – Nein danke! Tierrechtsorganisation PETA gibt Tipps wie Hund, Hamster und Vogel die heißen Tage überstehen
Archivmeldung vom 09.07.2009
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Freigeschaltet durch HBTemperaturen über 30°C wecken nicht nur bei Menschen die Sehnsucht nach Erfrischung. Wie man seinem tierischen Mitbewohner das Leben bei Hitze erleichtern kann, weiß die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e. V.
Für Hunde gilt als wichtigste Maßnahme: Weg mit dem Winterpelz. Ob Mischling oder Rassehund, Scheren bringt dichtbehaarten Tieren schnell Erleichterung. Vorsicht bei hautempfindlichen, hellen Rassen, hier ist das Eincremen mit Sonnencreme auf Schnauze und Ohren nötig, um den Hund vor Sonnenbrand zu schützen. Ein nasses Kinder T-Shirt am Leib sorgt bei vielen Hunden für Begeisterung und kühlt den Körper beim Spaziergang, der während der kühleren Morgen- oder Abendstunden stattfinden sollte. Ein schnell zubereitetes Erdnussbutter- oder Bananeneis schmeckt allen Hunden und ist zudem noch gesund. Rezepte finden Sie auf PETAs „Dog Blog“ unter http://peta.de/lifestyle/petas_dogblog.1453.html. Auf keinen Fall dürfen Tiere im Auto zurückgelassen werden: Da sie nicht schwitzen, können Hunde schon nach wenigen Minuten durch einen Hitzeschlag zu Tode kommen.
Während sich Wildkaninchen in ihre kühlen Gänge zurückziehen können und Meerschweinchen in ihrer südamerikanischen Heimat in kühlen Bergregionen leben, sind diese hitzempfindlichen Tiere in Gefangenschaft auf uns angewiesen. Die Behausung in der Wohnung sollte daher niemals in der Sonne stehen. Auch ein Freigehege kann sich schnell aufheizen, natürliche Beschattung durch Bäume und Sträucher ist hier der beste Schutz. Eiswürfel oder Kühlakkus in ein Handtuch gewickelt sorgen für zusätzliche kühlende Stelle. Hamstergehege gehören nicht auf die Fensterbank, Plastikröhren und –höhlen bieten keinen Schutz gegen Hitze. Ein Schlafhaus aus Keramik und ein Sandplatz zum Abkühlen (Sand vorher in Kühlschrank stellen) dagegen schon. Viele Vögel lieben eine Dusche mittels einer Blumenspritze. Zwingend ist auch hier der schattige Platz zum Zurückziehen.
Für alle Tiere gilt: Gehege dürfen nicht in der Sonne stehen. Ein schattiger Platz ist für alle Tiere notwendig, genauso wie Zugang zu frischen Wasser – auch nachts. Geschlossene Räume müssen gut gelüftet sein, ohne dass Zugluft entsteht.
Weitere Informationen: www.Haustiere.peta.de
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