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Sanierungsbedürftiges Haus verkaufen: So schaffen Sie es trotz schlechter Energieklasse

Archivmeldung vom 21.09.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.09.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Marko Verkic
Marko Verkic

Bildrechte: PRIMODEUS Immobilien GmbH Fotograf: Brennweite Productions

Sanierungsbedürftige Häuser stehen oft wie Blei auf dem Markt. Interessenten werden von hohen Renovierungskosten und schlechten Energieklassen abgeschreckt. Die Folge: monatelange Verkaufsprozesse oder sogar gar keine Interessenten. Die Energieklasse eines Hauses kann dabei zum echten Dealbreaker werden, vor allem wenn sie im unteren Bereich liegt.

Oft fehlt den Eigentümern das nötige Geld, um die Immobilie vor dem Verkauf zu sanieren, und es bleibt ihnen nichts anderes übrig, als das Haus in seinem aktuellen Zustand anzubieten. Es bringt dabei nichts, Mängel wie schlechte Dämmung oder marode Leitungen zu kaschieren. Käufer, die auf der Suche nach Sanierungsobjekten sind, wissen genau, worauf sie sich einlassen. Wenn man ehrlich ist und das Haus entsprechend positioniert, kann man dennoch einen guten Preis erzielen. Hier lesen Sie, worauf zu achten ist, wenn Sie ein sanierungsbedürftiges Haus verkaufen.

Ausgangslage: Deshalb stehen derzeit so viele sanierungsbedürftige Immobilien zum Verkauf

Der Grund, warum sich das Angebot an sanierungsbedürftigen Immobilien in letzter Zeit deutlich erhöht hat, ist die Einführung strengerer gesetzlicher Vorgaben bezüglich der Energieeffizienz von Immobilien, beispielsweise das Gebäudeenergiegesetz GEG. Gerade ältere Häuser entsprechen häufig nicht mehr den neuen Standards; für die entsprechenden Sanierungen fallen jedoch schnell Kosten zwischen 200.000 und 300.000 Euro an - Summen, die viele Immobilienbesitzer nicht aufbringen können. Deshalb sehen sie sich gezwungen, ihre in die Jahre gekommenen Häuser zu verkaufen.

Gleichzeitig wissen die Banken, dass beim Verkauf älterer Immobilien nicht immer realistische Einschätzungen bezüglich des Sanierungsbedarfs abgegeben werden. Deshalb finanzieren sie solche Häuser oftmals nur mit Aufschlägen oder verlangen höhere Zinsen. Infolgedessen sinkt das Interesse an solchen Objekten weiter und sie stehen überdurchschnittlich lange zum Verkauf.

Festlegen des Verkaufspreises: Deshalb ist eine realistische Einschätzung so wichtig

Damit auch sanierungsbedürftige Immobilien einen neuen Besitzer finden, ist es unerlässlich, einen realistischen Verkaufspreis anzusetzen. Dieser muss zudem eine Prognose über die anstehenden Sanierungskosten enthalten, die auf konkreten Maßnahmen beruht. Je ausführlicher eine solche Einschätzung ausfällt, desto sicherer sind potenzielle Kunden, dass sie nicht mit unangenehmen Überraschungen rechnen müssen.

Doch nicht nur ungenaue Angaben über den Sanierungsbedarf einer Immobilie wirken sich negativ auf die Verkaufsabsicht aus, auch übertriebene Aufstellungen schrecken potenzielle Käufer ab. Wenn die Kosten, die für Modernisierungsmaßnahmen veranschlagt werden, gemeinsam mit dem Kaufpreis das Budget eines Interessenten übersteigen, wird sich dieser nicht weiter mit dem Haus auseinandersetzen. Für optimale Verkaufschancen ist es deshalb unbedingt notwendig, dass der Wert der Immobilie und anstehende Sanierungen möglichst realistisch eingeschätzt und transparent offengelegt werden.

Vorgehensweise: So lassen sich für sanierungsbedürftige Immobilien vernünftige Preise erzielen

Damit eine solche Einschätzung zustande kommt, benötigt der Makler weitreichende Kenntnisse über die Größenordnung anstehender Modernisierungsmaßnahmen und der damit verbundenen Kosten. Alternativ kann dies von einem breitgefächerten Netzwerk übernommen werden, das über das entsprechende Know-how verfügt.

Zu einem solchen Netzwerk gehören Bauunternehmer und Handwerksbetriebe. Diese geben bei Bedarf schnell präzise Einschätzungen bezüglich der Kosten von Sanierungsmaßnahmen ab. Auch ein Energieberater sollte vom Makler kontaktiert werden, um den Zustand von Immobilien und deren Sanierungsbedarf professionell zu beurteilen. Zudem ist ein Energieberater stets über aktuelle Fördermöglichkeiten und die entsprechenden Voraussetzungen informiert.

Gutachter oder Architekten sollten vor allem dann hinzugezogen werden, wenn die Immobilie Mängel aufweist. Diese werden dann bereits vor dem Verkauf festgehalten, um spätere Reklamationen von Vornherein auszuschließen.

Quelle: PRIMODEUS Immobilien GmbH (ots)

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