Deutsche Wildtier Stiftung gibt Tipps zur Fütterung von Vögeln im Winter
Archivmeldung vom 19.10.2006
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.10.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittAn sonnigen Herbsttagen laden die Temperaturen ein zu langen Spaziergängen in die Natur. Es ist die Zeit der Ernte. Holunder, Hagebutten oder Walnüsse hängen jetzt an Bäumen und Büschen und bieten vielen Tieren die Möglichkeit, sich einen Vorrat für den kommenden Winter anzulegen.
Doch Vögel zum Beispiel legen sich keinen solchen Wintervorrat an, sondern
müssen in der kalten Jahreszeit täglich auf Nahrungssuche gehen. Hier kann eine
Ergänzung von selbst gesammelten Früchten, Kernen und Eicheln das
Nahrungsangebot der Vögel sinnvoll erweitern. Denn sehr kalte und lange Winter
können eine Zufütterung notwendig machen. Gleichzeitig bietet sie die
Möglichkeit, Vögel aus der Nähe zu beobachten, die sonst kaum zu sehen
sind.
Ein abwechslungsreiches Angebot im Winter lockt unterschiedliche
"Besucher" an: Singdrossel und Rotkehlchen gehören zu den so genannten
Weichfressern und bevorzugen getrocknete Hagebutte, Holunder und Äpfel.
Als
Körnerfresser nehmen zum Beispiel Buckfink oder Zeisig eher Walnüsse und
Bucheckern zu sich.
Ob Beeren, Kerne oder Samen: Sie dienen einer
sorgfältigen und natürlichen Fütterung von Vögeln im Winter, die zudem nichts
kostet. Besonders wichtig ist es, den Futterplatz sauber zu halten. Und vor
allen Dingen erst Nahrung anzubieten, wenn die Witterung den Vögeln die Suche
über einen längeren Zeitraum erschwert.
Hierzu bietet die Deutsche
Wildtier Stiftung jetzt auf Ihrer Homepage (http://www.DeutscheWildtierStiftung.de)
wichtige Hinweise und nützliche Tipps.
Quelle: Pressemitteilung Informationsdienst Wissenschaft e.V.