Braut mit Kurven: Styling-Tipps von Kopf bis Fuß
Archivmeldung vom 28.11.2014
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittWer sagt denn, dass große Größen nicht wunderbar sind? Besonders die Brautmode kennt keine Größengrenzen und setzt einen eigenen Stil für die Braut mit Kurven. Die kurvige Frau muss sich nicht mehr verstecken. Schon Mitte des 17. Jahrhunderts hatte der Barockmaler Peter Paul Rubens die Rubensfigur für sich entdeckt. Er liebte die üppigen Rundungen der Damenwelt. Mit ein paar Stylingtipps kann jeder die kleinen Problemzonen im Handumdrehen umspielen.
Auch heute hat sich der Begriff Rubensfigur als Alltagssprache etabliert. Die Braut mit Kurven muss sich nicht mehr verstecken, weil es auch für sie die passende Mode gibt. Die weiblichen Reize werden im Brautkleid schmeichelnd in Szene gesetzt, sodass die Problemzonen keine Problemzonen mehr sind. Dabei kann die Damenwelt ebenso in ein Fachgeschäft für größere Größen gehen, und die Auswahl ist üppig. Aber auch das Internet macht Furore wie die Internetseite Brautschmuck24.com beweist.
Um die Problemzonen zu umspielen sind Kleider sinnvoll, die die weiblichen Reize umspielen und die Proportionen in das rechte Licht setzen. Das heißt, dass bei der Rubensfrau die schmalste Stelle in Szene gesetzt werden sollte. Ebenso sind Etuikleider für die Braut mit Plus-Size super, weil diese Kleider die weiblichen Reize betonen und Problemzonen verstecken, genauso wie Jerseykleider.
Das Brautkleid und der richtige Schnitt
Jede Frau, besonders wenn sie vor dem Traualtar tritt, sollte sich wohlfühlen. Dabei spielt es keine Rolle, ob jemand mutig ist oder nicht. Meist ist der Bauch im Weg, danach kommen der Po und dann die Oberschenkel. Deshalb sind Empire-Schnitte für die Rubensfrau optimal, genauso wie die A-Linien-Kleider. So kann der Bauch noch etwas kleiner werden, weil diese Schnitte weich unter der Brust abfallen. Ebenso werden dabei Po und Oberschenkel gut kaschiert.
Ist die Rubensbraut sehr mutig sind Fishtail-Kleider perfekt. Sie schmiegen sich an den Körper eng an. Ausgestellt sind sie unterhalb des Knies. Diese Kleider betonen alle weiblichen Rundungen perfekt - wie Ruben es sich gewünscht hat. Dieses Betonen schaffen auch die Trompeten- und Bandeaukleider.
Was tun bei kräftigen Oberarmen?
Die Braut, die sich traut, sollte allerdings von Spaghettiträgern, Bandeau- oder Neckholdermodelle Abstand nehmen. Gefragt sind Puffärmelchen, Lacy-Glockenärmel und Short-Lacy-Ärmel, ebenso wie Spitzenjäckchen, fließende Stoffe sowie zarte Capes. Harmonisch zeigen sich kräftige Oberarme in halbdurchsichtigen, mit weiten Ärmeln und breiten Trägern geschwungenen Jäckchen oder Blüschen.
Ist der Busen sehr üppig, sieht er toll aus, wenn er gut gestützt ist. Auch hier sind breite Träger für ein tolles Dekolleté optimal.
Schöne Beine für die Braut
Jede Braut sollte zeigen, was sie hat. Dazu ist es wichtig bei schönen Beinen knielange Kleider zu tragen. So können die tollen Beine perfekt in Szene gesetzt werden. Auch drunter soll die Braut toll aussehen. Das sorgt für ein tolles Wohlgefühl. Mit stützenden Dessous mit Shapeware werden die weiblichen Kurven genau da umschmeichelt, wo es wichtig ist.
Für jede Braut der passende Ausschnitt
Hat die Braut den richtigen Ausschnitt im Kleid, wird der Hals und der Oberkörper gestreckt und das Dekolleté wird wunderschön zum Ausdruck gebracht. Tolle Ausschnitte sind V- und Porträt-Ausschnitte, genauso wie der Carmen-, der Herz- und Carréausschnitt. Nicht so sinnvoll ist der Rundhalts-Ausschnitt, weil er den Hals nicht streckt und er eher gedrückt wirken kann. Das passiert genau dann, wenn die Braut wenig Hals hat.
Zu einem tollen Dekolleté gehören Schmuck und Akzente. Lange und dicke Ketten lenken von Problemzonen ab und setzen den Oberkörper in Szene. Dies machen auch tolle Ohrringe, die ein schönes Gesicht noch schöner zur Geltung bringen können. An Perlenstickereien, Gürtel, Schnürungen oder Raffungen rund um das Kleid sollte es genauso wenig mangeln wie an Hängeohrringen und langen Ketten.
Die Frisur sitzt und der Schuh auch
Banane mit Blütenschmuck, frecher und gestufter Bob, toupierte Haare wie in den 1960er Jahren, der seitliche Haarknoten oder die gebundene aber lockere Hochsteckfrisur. Für die Braut mit Kurven ist alles drin. Genau wie das Kleid und die Accessoires zu der Braut und dem Körper passen sollten, sollte die Frisur perfekt zur Braut, zum Gesicht und zum Kleid passen. Der Wow-Auftritt beim Standesamt und in der Kirche ist gegeben.
Ohne einen richtigen Schuh kann die Braut aber nicht zum Altar geführt werden. Die Silhouette wird durch den Schuh erst traumhaft. Das Bein wird durch Pumps oder High Heels gestreckt. Wenn es keine hohen Schuhe sein dürfen, dann zumindest etwas kleinere Absätze, die breiter sind.
Achtung: Sogenannte Wedges sind ein No-Go. Beispiele für schöne Beine: Sandaletten, Peeptoes, spitze Pumps oder Slingpumps.
Das perfekte natürliche Make-up
Auch darunter muss sich die Braut einfach nur wohlfühlen. Es kann verführerisch sein, natürlich oder romantisch - aber wasserfest muss es sein. Dabei kommt es auch darauf an wie das Kleid aussieht. Auf jeden Fall sollte der Teint ebenmäßig sein und die Augen können betont werden. Die Lippen benötigen dann etwas weniger Farbe.
Experten wissen es:
- Die Weiblichkeit kommt durch volle Lippen.
- Hellere Farbtöne betonen die Gesichtspartien.
- Je dunkler der Ton, desto schmaler wirkt das Gesicht.
- Das Gesicht wird optisch gestreckt, wenn das Rouge auf Wangen und Stirn aufgetragen wird.
Bei allen Tipps sollte die Braut mit Kurven auf die eigenen Bedürfnisse achten. Dazu zählen auch Stoffe aus luftigem Chiffon, Jersey oder aus einer fließenden Seide. Der Tag wird auf jeden Fall unvergessen.