Online-Bewerbungen werden immer wichtiger
Archivmeldung vom 08.01.2007
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.01.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittImmer mehr Unternehmen bieten bei Stellenangeboten die Möglichkeit, sich per E-Mail zu bewerben. Bei der Wahl zwischen Post- und Online-Bewerbung in der Stellenanzeige sollte man sich für den E-Mail-Kontakt entscheiden, empfiehlt der Berater Gerhard Winkler im Interview mit der Frauenzeitschrift FÜR SIE.
Dies
sei nicht nur der schnellere und billigere Weg. In vielen Unternehmen
seien E-Mails der bevorzugte Kommunikationsweg. "Mit der
elektronischen Bewerbung wählen Sie also oft das Lieblingsmedium
Ihres Ansprechpartners", betont der Experte. Darüber hinaus bieten
viele Großunternehmen wie BMW, Allianz, Ikea oder E-Plus die
Möglichkeit, sich initiativ über das Internet zu bewerben.
Allerdings sollten Jobsuchende bei der elektronischen Bewerbung
einige Regeln beachten. Eine Online-Bewerbung besteht aus Anschreiben
und Lebenslauf. Zeugnisse sollte man nicht schicken, es sei denn, es
wird ausdrücklich verlangt. "Die Online-Bewerbung sollte so schlank
wie möglich sein", rät Winkler. Sowohl beim elektronischen Brief wie
auch beim Postversand sei Kürze wichtig. "In beiden Fällen sollte das
Anschreiben nicht länger als 1700 bis 2000 Anschläge sein"(sagt
Winkler raus). Außerdem ist es ratsam, seinen vollen Namen als
Mail-Absender einzutragen und die Bewerbung nicht über einen
kostenlosen Mail-Dienst abzuschicken, da hier am Ende meist lästige
Werbung dranhängt.
Beim Lebenslauf empfiehlt es sich, mit der jetzigen Tätigkeit zu beginnen und sich dann Richtung Vergangenheit zu bewegen. Bei der Selbstbeschreibung ist es wichtig, auf Phrasen zu verzichten. Das Bewerbungsgespräch sollte man mit Freunden vorher üben und bei der persönlichen Vorstellung möglichst schlicht und gepflegt erscheinen. Dass es sich lohnt, Mühe in eine Bewerbung zu investieren, bestätigt auch der Trainer und "Bewerbungspapst" Jürgen Hesse: "Bezahlte Arbeit ist ein rares Gut. Deshalb wollen die Arbeitsplatzanbieter perfekt umworben werden".
Quelle: Pressemitteilung FÜR SIE