Feuerwehren appellieren: Bei Unwetter ins Haus!
Archivmeldung vom 29.07.2005
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.07.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie Feuerwehren bereiten sich für dieses Wochenende auf weitere schwere Unwetter in verschiedenen Regionen Deutschlands vor. Grund ist die aktuelle Entwicklung der Wetterlage. Nach Spitzentemperaturen am Freitag sind anschließend Gewitter, Sturmböen, schwere Regenfälle und Hagel möglich.
Der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) appelliert an Öffentlichkeit,
die aktuellen Wetterberichte in den Medien zu verfolgen und sich im
Falle von Unwettern nicht im Freien aufzuhalten. Vor allem Camper und
alle Menschen bei Outdoor-Aktivitäten sollten sich darauf
vorbereiten, im Falle eines Unwetters schnell ein schützendes Gebäude
aufsuchen zu können.
"Die eigene Wohnung oder ein anderes Haus sind der bestmögliche
Schutz, um vor herabstürzenden Gegenständen und vor Blitzschlägen
sicher zu sein", sagt DFV-Vizepräsident Ralf Ackermann. "Wälder und
Alleen sollten bei Gewitterstürmen gemieden werden."
Die Unwetter-Tipps der Feuerwehren:
- Informieren Sie sich über die aktuelle Wetterentwicklung
regelmäßig aus Rundfunk, Fernsehen oder Internet.
- Sichern Sie Gegenstände auf Terrassen, Balkonen und in Gärten,
wenn diese sich nicht in Gebäude bringen lassen. Stellen Sie auch
Fahrzeuge vorausschauend und sicher ab.
- Suchen Sie bei Unwetter sofort ein festes Gebäude auf. Meiden
Sie Wälder.
- Halten Sie sich bei Gewitter nicht unter Bäumen oder in der Nähe
von Gewässern auf, sondern suchen Sie ein Gebäude oder Auto auf. Wenn
Sie im Freien überrascht werden, hocken Sie sich in eine Senke.
- Melden Sie Unfälle und Brände über die Notrufnummer 112. Bitte
halten Sie die Notrufleitungen während eines Unwetters für wirkliche
Notfälle frei und melden Sie Schäden, von denen keine akute Gefahr
ausgeht, erst nach Ende des akuten Unwetterschubes.
Quelle: Pressemitteilung Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV)