Paris Freiherr von Troschke über die größten Fehler bei gewerblichen Solarprojekten – und wie Sie diese vermeiden
Damit sich eine PV-Anlage für Unternehmen richtig lohnt, gilt es einige wesentliche Punkte zu beachten. Als Gründer und Geschäftsführer der Peeek Industry Solutions GmbH hat sich Paris Freiherr von Troschke auf die Umsetzung großer gewerblicher Solarprojekte spezialisiert und weiß genau, welche Herausforderungen sie für die Unternehmen bereithalten. In diesem Beitrag verrät der PV-Experte die fünf größten Fehler bei nachhaltigen Energieprojekten und wie sie vermieden werden können.
Um ihre Energiekosten langfristig zu senken und sich von externen Energieversorgern sowie zukünftigen Preissteigerungen unabhängig zu machen, setzen immer mehr Unternehmen auf die Eigenproduktion von Solarstrom.
Mit dem Bau einer Solaranlage können sie nicht nur ihre Versorgungssicherheit erhöhen, sondern gleichzeitig einen Beitrag zur Energiewende leisten – ein zentrales Umweltziel vieler Unternehmen. Gleichzeitig sind gewerbliche Solarprojekte jedoch mit großen Hürden verbunden: Neben einer hohen Anfangsinvestition müssen Unternehmen sich mit regulatorischen Anforderungen und einer hochkomplexen Planung auseinandersetzen. Bereits kleine Fehler können große finanzielle Schäden zur Folge haben. „Fehlplanungen oder ineffiziente Solaranlagen können nicht nur wirtschaftliche Verluste, sondern auch Imageschäden für das Unternehmen bedeuten“, warnt Paris Freiherr von Troschke, Gründer und Geschäftsführer der Peeek Industry Solutions GmbH. „Dennoch gilt es, die Chance nicht zu verpassen: Wer nicht in erneuerbare Energien investiert, muss langfristig mit Wettbewerbsnachteilen rechnen – insbesondere, wenn Nachhaltigkeit zunehmend als Entscheidungskriterium gilt.“
„Umso wichtiger ist es für Unternehmen, bei der Umsetzung ihres Solarprojekts auf einen professionellen und erfahrenen Dienstleister zu setzen. So können Fehler vermieden und maximale Ergebnisse erzielt werden“, fährt der PV-Experte fort. Mit der Peeek Industry Solutions GmbH bietet er eine einzigartige Kombination aus hochwertiger Dienstleistung und eigenem Großhandel an. Dabei hat Paris Freiherr von Troschke sich auf die Umsetzung nachhaltiger Energieprojekte mit Fokus auf große Freiflächen-PV-Anlagen für Gemeinden und Gewerbetreibende mit hohem Energiebedarf spezialisiert. Weil die Experten der Peeek Industry Solutions GmbH neben einer intensiven Beratung auch auf eine gründliche Analyse und die Prüfung der statischen Konformität der Dächer setzen, können sich ihre Kunden auf maßgeschneiderte PV-Lösungen mit optimalen Resultaten verlassen. Aus umfassender Erfahrung weiß Paris Freiherr von Troschke, welche wesentlichen Fehler den Bau und die Wirtschaftlichkeit gewerblicher Solarprojekte massiv beeinträchtigen können und wie sie zu vermeiden sind.
1. Unzureichende Standort- und Bedarfsanalyse
Bei der Planung von Solarprojekten machen viele Unternehmen den Fehler, ihren tatsächlichen Energiebedarf und die jeweiligen Standortbedingungen im Vorfeld nicht oder nur unzureichend zu analysieren. Beispielsweise finden die Verschattung durch Bäume oder Nachbargrundstücke oder mögliche Wind- und Wetterverhältnisse häufig keine Berücksichtigung. In der Folge liegt die tatsächliche Effizienz der Solaranlage unter der Erwartung, was zu einer verlängerten Amortisationszeit und reduzierter Wirtschaftlichkeit führt. Zudem kann es durch unberücksichtigte Wetterbedingungen zu Schäden an der Anlage kommen, die Kosten und Ausfälle verursachen.
Um das zu vermeiden, sollte vorab grundsätzlich eine umfangreiche Standortanalyse mit professionellen Tools durchgeführt werden. Auch Simulationen und Ertragsprognosen haben sich bewährt, um verschiedene Szenarien bewerten zu können. Gleichzeitig sollte ein erfahrener Solarberater hinzugezogen werden, der die vorliegenden Standortfaktoren umfassend analysiert.
2. Falsche Dimensionierung der Anlage
Typische Fehler wie die fehlende Abstimmung auf den tatsächlichen Energieverbrauch des Unternehmens oder die Vernachlässigung zukünftiger Kapazitätserweiterungen oder Lastspitzen führen in vielen Fällen dazu, dass PV-Anlagen entweder zu groß oder zu klein geplant werden. Häufig kommt es auch zu einer Überdimensionierung mit dem Ziel der maximalen Einspeisevergütung, ohne den Eigenverbrauch zu optimieren, weiß Paris Freiherr von Troschke von der Peeek Industry Solutions GmbH. Neben der ineffizienten Nutzung des erzeugten Stroms kann die falsche Dimensionierung ebenso wirtschaftliche Verluste durch eine zu geringe oder überhöhte Investition bewirken. Zudem besteht die Gefahr einer erhöhten Abhängigkeit vom öffentlichen Netz oder unnötiger Netzeinspeisung ohne adäquate Vergütung.
Deshalb ist es wichtig, basierend auf realen Lastprofilen eine exakte Analyse des Energiebedarfs vorzunehmen und bei der Dimensionierung der Solaranlage auch Wachstumsperspektiven des Unternehmens zu berücksichtigen. Zudem empfiehlt sich der Einsatz von Energiespeichern zur Optimierung des Eigenverbrauchs.
3. Vernachlässigung von Bauvorschriften und rechtlichen Anforderungen
Unternehmen, die gesetzliche Vorgaben und technische Normen bei ihrem Solarprojekt nicht ausreichend berücksichtigen, riskieren Bauverzögerungen und finanzielle Schäden. So können fehlende Kenntnis über baurechtliche Anforderungen und Netzanschlussbedingungen oder die Fehleinschätzung bei Genehmigungsverfahren für große Anlagen zu stockenden Prozessen oder sogar Baustopps führen und gegebenenfalls hohe Nachrüstkosten mit sich bringen. Zudem kann die Vernachlässigung von Förderprogrammen und steuerlichen Vorteilen finanzielle Verluste durch entgangene Förderungen oder unerwartete Steuerbelastungen verursachen.
Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte sich daher frühzeitig mit den gesetzlichen Anforderungen und erforderlichen Baugenehmigungen auseinandersetzen und die Zusammenarbeit mit Fachjuristen oder Experten für Solarrecht in Erwägung ziehen. Die Prüfung von Fördermöglichkeiten und steuerlichen Vorteilen sollte parallel dazu durch einen Steuerberater erfolgen.
4. Mangelhafte Qualität der Komponenten und der Installation
Wird der Fokus bei der Planung des Solarprojekts zu sehr auf niedrigen Anschaffungskosten statt auf nachhaltige Qualität gelegt, ist auf lange Sicht mit Problemen zu rechnen. Denn die Verwendung minderwertiger Solarmodule, Wechselrichter oder Montagekonstruktionen bringt nicht nur eine schnellere Degradation und geringere Lebensdauer der Anlage mit sich, sondern sorgt auch für erhöhte Wartungskosten und häufigere Reparaturen. Zudem geht der Einsatz unerfahrener oder nicht spezialisierter Installateure mit potentiellen Sicherheitsrisiken einher. Wer an der Qualität spart, muss außerdem mit fehlenden Zertifizierungen und Qualitätsprüfungen der verwendeten Materialien sowie kurzen Garantielaufzeiten rechnen, betont Paris Freiherr von Troschke von der Peeek Industry Solutions GmbH.
Für die langfristige Rentabilität des gewerblichen Solarprojekts ist es demnach unerlässlich, auf hochwertige und zertifizierte Solarmodule und Wechselrichter mit Herstellergarantie-Laufzeiten von bis zu 25 Jahren zu setzen. Seriöse und spezialisierte Fachbetriebe verbauen in der Regel nur solche Produkte und bieten neben einer hochwertigen Installation auch den Abschluss langfristiger Wartungsverträge zur Qualitätssicherung an.
5. Fehlende Integration eines Energiemanagementsystems
Ein weiterer, häufig begangener Fehler besteht darin, dass Unternehmen den selbst erzeugten Strom nicht oder nur unzureichend steuern. Weil sie die Möglichkeiten von intelligenten Lastensteuerungen, Speichersystemen oder smarten Verbrauchsregelungen nicht berücksichtigen, sind sie trotz eigener Solaranlage stark vom Stromnetz abhängig, sodass der wirtschaftliche Nutzen für sie gering ist. Eine fehlende Anbindung an digitale Überwachungs- und Steuerungssysteme kann darüber hinaus zu Schwierigkeiten bei der Identifikation und Behebung von Leistungsproblemen führen.
Die Installation eines Energiemanagementsystems zur Überwachung und Steuerung des Eigenverbrauchs ist daher für gewerbliche Solarprojekte dringend zu empfehlen. Während die Integration von Batteriespeichern den Autarkiegrad erhöht, ermöglicht die Nutzung smarter Steuerungssysteme eine bedarfsgerechte Verteilung des erzeugten Solarstroms.
Quelle: Peeek Industry Solutions (ots)