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Unwetter: Feuerwehr rät zu Vorsicht und Vorsorge - Kräfte vielerorts im Dauereinsatz

Archivmeldung vom 26.07.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.07.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: kladu / pixelio.de
Bild: kladu / pixelio.de

Anwohner sollten Haus und Hof sichern, Menschen im Freien sollten überflutetes Gelände meiden: Angesichts der aktuellen Warnungen vor Dauerregen, Sturm und Hochwasser in mehreren Bundesländern rät der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) zu Vorsicht und Vorsorge. Im Landkreis Goslar (Niedersachsen) wurde bereits der Katastrophenfall festgestellt.

"Überflutete Straßen und Wege bergen für Autofahrer, Fußgänger und Zweiradfahrer Risiken und sind zu meiden, ebenso Uferbereiche. Auch Unterführungen, Tiefgaragen oder Keller sind in Überschwemmungsgebieten keine sicheren Aufenthaltsorte. Bei Aktivitäten im Freien können auch Erdrutsche oder umstürzende Bäume gefährlich werden", erläutert DFV-Präsident Hartmut Ziebs.

Die Feuerwehr rät:

  • Bewegen Sie sich in Überflutungsgebieten nur auf einsehbarem Grund, meiden Sie Wälder und Hanglagen.
  • Sichern Sie in gefährdeten Arealen Gebäudeöffnungen und Abwasserschächte.
  • Parken Sie Kraftfahrzeuge in höher gelegene Gebiete um.
  • Beachten Sie Absperrungen, Straßensperrungen und Halteverbote.
  • Bitte folgen Sie den Anweisungen der Einsatzkräfte und behindern Sie deren Arbeit nicht.

"Bundesweit sind mehrere tausend Feuerwehrleute in den betroffenen Regionen im Einsatz, zum Teil schon seit mehreren Tagen. Sie kontrollieren Pegel, informieren Anlieger, verteilen und platzieren Sandsäcke und pumpen überflutete Gebäude und Wege frei", sagt Ziebs.

Die weitere Entwicklung der Gefahrensituation hängt von den Regenfällen ab. Flüsse und Erdreich können vielerorts kein zusätzliches Wasser mehr aufnehmen. Erst mit dem generellen Nachlassen der Niederschläge ist eine Entspannung der Lage zu erwarten.

Quelle: Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV) (ots)

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