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Grünes Büro: Mit diesen 5 Tipps gelingt die Innenbegrünung in Bürogebäuden

Archivmeldung vom 21.10.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.10.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
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Foto von Maksim Goncharenok: https://www.pexels.com/de-de/foto/buro-architektur-pflanzen-tabellen-4412921/

Gebäude mit Innenbegrünung vermitteln ein gesunderes und angenehmeres Gefühl. Doch von der Platzwahl über die Bewässerung bis hin zur Schädlingsbekämpfung muss alles genauestens geplant sein.

Wer schon einmal eine Orchidee von einem Platz an einen anderen verlegt hat, der weiß: Mit den Pflanzen ist es wie mit den Büronutzern - nicht jeder Ort kommt gut an und die Pflege ist aufwendig. Das macht die Innenbegrünung für viele Büroentwickler eher unattraktiv. Das Ergebnis: Ein paar lieblos in Reih und Glied aufgestellte Pflanztröge mit Standard-Pflanzen, wie der pflegeleichte Bogenhanf, sollen ein Gefühl von Aufenthaltsqualität vermitteln. Einen anderen Ansatz verfolgt die Rock Capital Group im ehemals als neue Wirecard-Zentrale geplanten Büroneubau HEADS in Aschheim. Mit etwa 1.000, teils tropischen und teils einheimischen Pflanzen, von einem halben Meter bis zu etwa 10 Meter verwandelt der Investor und Bauherr die Büroimmobilie, die als Immune Office konzipiert wurde, künftig in einen Dschungel. Das Ziel: Maximale Aufenthalts- und Luftqualität sowie positive, natürliche Energie für die Gebäudenutzer. Nachfolgend gibt das Unternehmen aus eigener Erfahrung fünf Praxistipps, wie die Innenbegrünung in Bürogebäuden optimal gelingt.

Tipp 1: Richtige Platzwahl

Bereits Stevie Wonder wusste es: "There's a place in the sun where there's hope for everyone." Das gilt natürlich nicht nur für Menschen, sondern ebenso für Pflanzen. Die Platzwahl ist entscheidend für die richtigen Lichtverhältnisse. Aber darüber hinaus: denn gerade pflegeintensives Grün muss an Orten platziert werden, wo Versorgung und Pflege leicht fallen. "Im HEADS finden die eher exotischen Pflanzen weiter oben Platz, da sie mehr Licht benötigen. Unten finden die Gebäudenutzer und Besucher das 'normalere' Grün", erklärt Andreas Wißmeier, Geschäftsführer der Rock Capital Group.

Tipp 2: Intelligent bewässern

Von der Landwirtschaft lernen heißt für Immobilienentwickler und -besitzer in Sachen Innenbegrünung: Von den Besten lernen. Auf Feldern und in Gewächshäusern sind intelligente Bewässerungssysteme längst Gang und Gäbe. Im HEADS überträgt die Rock Capital Group das Konzept auf die knapp 1.000 Pflanzen im Gebäude. Die Pflanztröge in einem der Atrien sowie der Lobby des HEADS werden an Stahlträgern angebracht, die sich in einem Meter Abstand zueinander befinden. Auf diese Weise ist nicht nur die Begrünung en masse möglich, sondern die Bewässerung: "Das Bewässerungssystem verläuft entlang der Pflanztröge und gießt sie vollständig automatisch und je nach Bedarf mittels Sensoren", erklärt Wißmeier.

Tipp 3: Kontinuierliche Pflege

Bei 1.000 Pflanzen nur ein Mal im Jahr zu kontrollieren, ob alle in Ordnung sind, wäre wesentlich zu wenig. Doch die kontunierliche Pflege der Begrünung ist sehr aufwendig - erst recht in Gebäuden mit mehreren Geschossen. Im HEADS werden die Pflanzen und Tröge daher kontunierlich mittels Hebebühne und anderer Hilfsmittel kontrolliert. "Sind Pflanzen von Schädlingen befallen oder haben sie zu wenig Wasser oder Licht bekommen, kann es bereits zu spät sein, wenn die Kontrollen nicht regelmäßig durchgeführt werden", sagt Wißmeier. Die Rock Capital Group lässt sich in der Pflege der über 30 Pflanzenarten im HEADS beraten vom Indoor-Begrünungsspezialisten Planter's Punch. Auch für die Büronutzer springt bei der Pflege etwas heraus: sie können abgeschnittene Triebe als Setzlinge mitnehmen und diese zuhause oder im Büro großziehen. Auf diese Weise vermehrt sich die pflanzliche Vielfalt des HEADS auch außerhalb des Gebäudes.

Tipp 4: Eigenes Biotop

Die Pflege ist das A und O für den Erhalt von Pflanzen. Denn ist eine von Schädlingen befallen, dauert es nicht lange bis die anderen in Mitleidenschaft gezogen werden. Damit das im HEADS nicht passiert, kommen biologische Hilfsmittel zum Einsatz: Etwa 20.000 bis 30.000 Nützlinge verschiedenster Art sollen pro Monat im ausgesetzt werden. "Das klingt erstmal viel, entspricht in Wirklichkeit aber 2 bis 3 Schuhkartons pro Monat", erklärt Hans Kammeijer, Geschäftsführer von Planter's Punch. Zu den bekanntesten Nützlingen im HEADS gehören diverse Marienkäferarten. Ob Blattlaus, Wolllaus oder Schildlaus: Sie alle fürchten sich vor den putzigen schwarzgepunkteten Glücksbringern und ihren Larven. "Manche Tiere leben nur wenige Tage, andere wiederum bis zu sechs Wochen. Durch das ständige Aussetzen von Nützlingen wird das HEADS zum Büro-Biotop, das sich selbst in Balance hält", fügt Kammeijer hinzu.

Tipp 5: Natürliche Funktionen nutzen

Warum graue Schallschutzwände, wenn sie auch in Grün erhältlich sind: Nach diesem Prinzip nutzt die Rock Capital Group die über 300 Kletterpflanzen im HEADS nicht nur für ein ästhetischeres Bild, sondern als Sicht- und Schallschutz. Mit einer Größe von bis zu 10 Metern verleihen die Pflanzen den Atrien, in denen sie zum Einsatz kommen, zudem den Dschungel-Effekt. Büronutzer, die zum verglasten Atrium hin arbeiten, blicken damit künftig auf den hauseigenen Dschungel. "Abgesehen von der positiven Wirkung auf die Gesundheit sind andere natürliche Funktionen von Pflanzen vorhanden. Sie wollen nur genutzt werden", erklärt Wißmeier. "Zudem bringt die intensive Begrünung Leben und Dynamik ins HEADS. Die Pflanzen reagieren ebenso wie die Gebäudenutzer auf die Jahreszeiten. Auf diese Weise interagieren sie mit ihnen", sagt Wißmeier.

Quelle: Rock Capital Group (ots)

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