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Höhere Löhne gleich höhere Preise: Finanzexperte erklärt 3 Wege, die Preise anzupassen - und den Kunden dabei glücklicher zu machen

Archivmeldung vom 15.10.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.10.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Robert Giebenrath  Bild: RG Finance GmbH Fotograf: RG Finance GmbH
Robert Giebenrath Bild: RG Finance GmbH Fotograf: RG Finance GmbH

Höhere Lebenshaltungskosten und der Mangel an Personal sorgen dafür, dass viele Handwerker jetzt tiefer in die Tasche greifen und die Löhne ihrer Mitarbeiter aufstocken. Doch wo Ausgaben sind, müssen auch Einnahmen nachkommen. Die Folge: Handwerksbetriebe heben ihre Preise an - meist zum Unmut ihrer Kunden.

"Höhere Preise müssen für den Kunden nicht immer zwangsläufig etwas Schlechtes bedeuten - hier kommt es ganz darauf an, wie die Betriebe diese Erhöhung kommunizieren und ob damit auch mehr Leistung einhergeht", sagt Robert Giebenrath. Er unterstützt Unternehmen dabei, sich profitabel aufzustellen und einen höheren Umsatz zu generieren. Gerne nennt er in diesem Artikel drei Möglichkeiten, wie Handwerksbetriebe ihre Preise jetzt anpassen können, ohne ihre Kunden zu verärgern.

1. Eine klare, ehrliche und offene Kommunikation dem Kunden gegenüber

Die Energieknappheit hat zu deutlichen Preissteigerungen geführt. Niemand ist davon verschont geblieben. Dass Unternehmen diese Kosten weitergeben müssen, verstehen die meisten Verbraucher. Preiserhöhungen werden deshalb vom Kunden akzeptiert. Das Handwerk bildet in diesem Zusammenhang keine Ausnahme. Auch hier müssen die Preise angepasst werden.

Durch die für jeden sichtbaren Energiepreissteigerungen treffen entsprechende Maßnahmen auf eine erhöhte Toleranz bei den Verbrauchern. Steigende Preise sind inzwischen zur Normalität geworden. Für Unternehmer bedeutet das, keine falsche Scheu zu zeigen. Die Preiserhöhung muss offen und ehrlich adressiert werden. Wichtig ist dabei, dass die Notwendigkeit gegenüber dem Kunden transparent kommuniziert wird.

2. Premium-Service anbieten

Teilweise lassen sich die Preiserhöhungen auch abfedern, etwa indem Handwerksbetriebe einen Premium-Service anbieten. Dadurch lässt sich sogar der Umsatz erhöhen, ohne dass die Preise auf breiter Front steigen müssen. Die Lösung ist ein breiterer Service für die Kunden. Gleichzeitig kann man auf diese Weise Menschen gewinnen, die gern exklusive Leistungen in Anspruch nehmen.

Viele Verbraucher sind bereit, für eine Priorisierung oder eine schnellere Ausführung des Auftrages tiefer ins Portemonnaie zu greifen. Aktuell sind die Auftragsbücher der meisten Handwerksbetriebe weiterhin voll. Hier könnte sich eine Selektierung lohnen, die Premiumkunden bevorzugt. In der Umsetzung bedeutet das, dass der Handwerker für einen kleinen Aufpreis schon am nächsten Morgen vor Ort ist. Dafür können dann die allgemeinen Preiserhöhungen weniger drastisch ausfallen.

3. Cross-Selling und Aufschläge für Material erhöhen

Cross-Selling-Leistungen sind eine Möglichkeit, um Preiserhöhungen weniger offensichtlich zu machen. Handwerksbetriebe bieten Leistungspakete an und kommunizieren die enthaltenen Preise. Durch die Bildung eines Komplettpreises lassen sich die gestiegenen Kosten für die einzelnen Produkte nicht klar nachvollziehen und fallen so nicht auf.

Eine Alternative dazu ist ein höherer Aufschlag auf das Material. Dadurch ist es nicht nötig, die Stundenverrechnungssätze anzupassen. Steigende Materialkosten sind für die Verbraucher aufgrund der aktuellen Situation plausibel. Sie werden auf der Rechnung besser akzeptiert als höhere Kosten bei den Arbeitsleistungen. Betriebe, die diese Maßnahmen befolgen, werden künftig auch bei Preiserhöhungen auf Verständnis bei ihren Kunden stoßen!

In seiner Funktion als externer CFO (Finanzvorstand) verantwortet Robert Giebenrath mit seiner Firma RG Finance die finanzielle Planung und Absicherung erfolgreicher deutscher Wachstumsbetriebe. Erste Einblicke in die Welt des Finanzmanagements erhielt der Finanzexperte während seines Studiums der Wirtschaftspsychologie. Seine Expertise gründet sich vor allem auf einer siebenjährigen Tätigkeit bei einer renommierten Consulting-Boutique, in der er als Projektleiter tätig war. Er betreute in dieser Zeit rund 150 Unternehmen und absolvierte gleichzeitig zahlreiche Aus- und Weiterbildungen mit finanzstrategischem Schwerpunkt. Anschließend gründete er die RG Finance GmbH, welche er noch heute als Geschäftsführer leitet. Als externer CFO unterstützt das Expertenteam um Robert Giebenrath ambitionierte Unternehmen bei der sicheren Skalierung und setzt ein ausgeklügeltes Controlling- und Risikomanagement-System um. Weitere Informationen unter: https://www.rg-finance.de/

Quelle: RG Finance GmbH (ots)

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