Biotop Kaffeeküche: Hygiene gegen Bakterien
Archivmeldung vom 03.03.2020
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Freigeschaltet durch André OttAlle benutzen sie, keiner fühlt sich verantwortlich. Die Kaffeeküche verkommt in allzu vielen Unternehmen zur reinsten Brutstätte von Bakterien und Keimen. Dabei lässt sich das so leicht vermeiden. Wie das gelingen kann, verrät die Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse (BG ETEM) in ihrer Zeitschrift "impuls".
Verschimmelte Joghurt-Reste, Tupperware mit einem scheinbar lebenden Inhalt, saure Milch: Für viele Arbeitnehmer ist der Blick in den Kühlschrank einer gemeinsam genutzten Kaffeeküche der blanke Horror. Und nicht nur im Kühlschrank herrscht Chaos, sondern auch der Rest ist oft ungepflegt, unhygienisch und wenig einladend. Da helfen nur klare Regeln.
Freiwillig hat keiner Lust, für den Rest der Kollegen ständig aufzuräumen. So tritt vor allem keine Besserung ein. Doch, was nicht nur schlampig aussieht, ist auch im höchsten Maße unhygienisch, da überall Bakterien freien Lauf haben.
Am besten ist es daher, klare Zuständigkeiten für die Pflege der Kaffeeküche aufzustellen. Abwechselnd hat jeder Küchendienst und sorgt dafür, dass die Spülmaschine regelmäßig gereinigt sowie Salz- und Klarspüler nachgefüllt werden. Ebenso müssen Wasserkocher, -filter, Kaffeemaschine, Kühlschrank oder Mikrowelle in festgelegten Abständen gründlich gereinigt werden, damit Keime keine Chance haben. Spülschwämme und Lappen sollten einmal pro Woche gewechselt werden. Was jeder selbst machen sollte: Sein Geschirr abwaschen oder in die Spülmaschine stellen sowie Essensreste entsorgen. Hilft das nicht, sorgen Teller und Tassen, die namentlich gekennzeichnet sind, eben für klare Ordnung. Was in keiner Kaffeeküche fehlen darf: Behälter für Restmüll, Wertstoffe, Biomüll und Glas.
Quelle: BG ETEM - Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse (ots)