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Hilfe bei der Hitzewelle - so müssen sich Hundebesitzer jetzt verhalten

Archivmeldung vom 23.08.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.08.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Marion Terhaar
Marion Terhaar

Bildrechte: Marion Terhaar Fotograf: Marion Terhaar

Für uns Menschen stellt der Sommer eine schöne Jahreszeit dar - jedenfalls dann, wenn er uns mit Sonnenschein und angenehmer Wärme erfreut. Doch der Spaß ist schnell vorbei, wenn eine starke Hitzewelle heran rollt. Auch für Hunde können hohe Temperaturen zur Last werden. Immerhin fühlen sich bei rund 15 bis 20 Grad Celsius besonders wohl. Ist es wärmer, wird der Sommer für ihren Körper zur Belastung.

Jeder Hundebesitzer möchte seinem Hunde diesen Hitzestress und die daraus resultierende Gefahr eines Hitzschlags unbedingt ersparen. Worauf dabei konkret zu achten ist, weiß Marion Terhaar. In diesem Beitrag erklärt die Hundetrainerin, wie Hunde am besten durch die heißen Tage im Sommer kommen.

Etwas mehr Ruhe an heißen Tagen

Sobald das Thermometer die Marke von 30 Grad übersprungen hat, sind körperliche Aktivitäten für uns Menschen keine Freude mehr. Hunden geht es schon ab 20 Grad ähnlich wie uns Menschen ab 30 Grad. Auch sie sollten sich bei allzu starker Hitze schonen dürfen - auf lange Spaziergänge, auf wildes Herumspielen oder auf anstrengende Trainingseinheiten muss jetzt verzichtet werden. Wer mit seinem Hund dennoch vor die Tür gehen muss, weil ein eigener Garten fehlt, kann indes diesen kleinen Trick nutzen: Hundejacken, die eigentlich gegen die Kälte und den Regen gedacht sind, können durchfeuchtet werden - sie kühlen die Hunde durch die Verdunstung des Wassers.

Die hohen Temperaturen meiden

Der Hinweis, die Hunde bei starken Hitzewellen lieber in Ruhe zu lassen, ist vornehmlich auf die Mittags- und Nachmittagsstunden bezogen. Demgegenüber lassen sich oftmals am frühen Morgen oder am späten Abend noch günstige Gelegenheiten mit hundefreundlichen Temperaturen finden, um zumindest eine kleine gemeinsame Runde zu gehen. Angenehm sind die Bedingungen für Hunde, wenn sie beim gemächlichen Laufen nicht zu stark hecheln müssen - und sie sich fit und agil zeigen. Doch selbst dann sollte der Spaziergang nicht lange andauern, immerhin können hohe - und gesundheitsschädliche - Ozonwerte vorliegen.

Auch an die Pfoten denken

Bei hohen Temperaturen darf indes nicht vergessen werden, dass sich die Steinplatten auf dem Bürgersteig und der Asphalt auf den Wegen stark erhitzen. Für unsere Hunde wächst dabei das Risiko, sich Schmerzen oder sogar langwierige Brandwunden zu zuziehen. Doch auch sandige Strecken können sich bis zu einem nicht mehr erträglichem Maß aufheizen. In diesen Fällen ist es notwendig, auf grasigen Untergrund zu laufen. Ist das nicht möglich, kann den Hunden mit nassen Schuhen oder Söckchen geholfen werden. Natürlich sind auch Wickel gut geeignet - sie werden in Wasser eingelegt und sodann um die Pfoten gebunden.

Hunde müssen viel trinken

Bei Menschen gilt der Ratschlag, an besonders warmen Tagen viel Wasser zu trinken. Ein Tipp, der auch bei Hunden zu beachten ist. Sie verschaffen sich durch das Hecheln ein wenig Abkühlung, benötigen aber eine große Menge an Flüssigkeit, um den Körper auch von innen zu kühlen. Nicht alle Hunde, trinken gerne und somit ausreichend. Da ist es hilfreich, den Geschmack des Wassers wird mit etwas Joghurt zu verbessern und zeitgleich mit Nährstoffen aufzupeppen. Übrigens lässt sich diese Mischung auch für den nächsten Tag oder die nächste anstehende Hitzewelle einfrieren. Auf diese Weise wird sie länger haltbar - und bereitet den Hunden beim Trinken neben der Beschäftigung noch ein wenig Abkühlung.

Quelle: Marion Terhaar (ots)

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