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Verbraucherzentrale warnt vor Haustürgeschäften - Experte verrät 5 Merkmale, an denen man dubiose Vertreter erkennt

Archivmeldung vom 28.10.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.10.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Symbolbild Geldübergabe bei Haustürgeschäft Bild: Polizei
Symbolbild Geldübergabe bei Haustürgeschäft Bild: Polizei

Ob Glasfaseranschlüsse, Stromverträge oder Versicherungspakete, das Haustürgeschäft ist breit aufgestellt und die Methoden werden immer ausgefeilter. Während einige Vertreter durchaus vertrauenswürdig sind, gibt es auch jene, die die Unerfahrenheit oder die Höflichkeit der Verbraucher ausnutzen, um schnelle Vertragsabschlüsse zu erzielen. Das kann teuer werden.

"Viele Haustürverkäufer sind sehr nett - da merkt man gar nicht, ob die eigentliche Beratung wirklich sinnvoll ist", warnt Patrick Grabowski. "Es gibt jedoch klare Merkmale, die Sie alarmieren sollten." Als Verkaufsexperte arbeitete er bereits mit hunderten Firmen und Vertretern aus dem Glasfaser-Bereich zusammen und weiß, was in der Branche schiefläuft - und auch, wie es besser geht. Im folgenden Artikel verrät er 5 Merkmale, an denen man dubiose Vertreter erkennt.

1. Aggressives Verhalten

Besonders hellhörig sollten Menschen an der Haustür werden, wenn es um vermeintliche Sonderangebote geht, bei denen man "sofort zuschlagen" soll, weil das Angebot angeblich nur für eine kurze Zeit verfügbar ist. Wenn zu solchen "Schnäppchen" dann noch ein aggressives Verhalten an der Haustür hinzu kommt, ist dies ein endgültiges Warnsignal.

2. Fehlende schriftliche Unterlagen

Seriöse Unternehmen stellen in der Regel schriftliche Informationen zur Verfügung, wie Broschüren, Verträge oder Produktbeschreibungen. Wenn ein Verkäufer sich weigert, schriftliche Informationen bereitzustellen oder einen Vertrag abzuschließen, sollten potenzielle Kunden vorsichtig sein.

3. Mangel an Identifikation

Ein weiteres Alarmzeichen ist, wenn der Verkäufer sich nicht ordnungsgemäß identifizieren kann. Seriöse Vertreter tragen oft Namensschilder und können ihrem Gegenüber ohne zu zögern Unternehmensausweise vorlegen. Dubiose Vertreter vermeiden solche Identifikationsmittel unter Umständen. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte deshalb nicht zögern, eine Identifikation einzufordern.

4. Vage Versprechungen

Wenn ein Vertreter unrealistische oder vage Versprechungen macht, wie "Sie werden reich werden" oder "dieses Produkt heilt alle Krankheiten", sollte man skeptisch sein. Seriöse Verkäufer bieten in der Regel klare Informationen und belegen ihre Behauptungen mit Fakten.

5. Keine Bedenkzeit

Seriöse Vertreter händigen Informationsmaterial aus und lassen dem potenziellen Kunden ausreichend Zeit für die Entscheidung über den Vertragsabschluss. Versuchen Haustürverkäufer jedoch, penetrant und sofort zum Abschluss eines Vertrags oder Abonnements zu drängen und üben immer stärkeren Druck aus, ist größte Vorsicht geboten!

Quelle: United Promotion GmbH (ots)

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