Der Traum von der Vier-Tage-Woche - 5 Tipps, wie man das mit dem eigenen Onlineshop erreichen kann
Archivmeldung vom 29.07.2023
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Freigeschaltet durch Mary SmithMehr Freizeit und mehr Flexibilität - das hätte wohl jeder Mensch gern. Doch die Angst vor Einkommenseinbußen oder dem Verlust von Karrierechancen lässt viele zögern, ihre Arbeitszeit zu reduzieren. Es gibt jedoch Möglichkeiten, den Traum einer Vier-Tage-Woche zu realisieren, ohne Kompromisse bei den Einnahmen zu machen.
"Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass man mit einem eigenen kleinen Onlineshop einen kontinuierlichen Einkommensstrom schaffen kann, der unabhängig von der Anzahl der Arbeitsstunden ist", erklärt Torben Baumdick, Experte für E-Commerce und Autor des Buches "Chef, ich kündige!". Nachfolgend verrät er fünf Tipps, um die Vier-Tage-Woche zu erreichen, ohne Einbußen in Kauf zu nehmen.
Tipp 1: Nebenbei starten
Menschen, die eine Vier-Tage-Woche anstreben, sollten nicht sofort den eigenen Job kündigen, um sich auf den Aufbau eines E-Commerce-Geschäfts zu konzentrieren. Denn es handelt sich um einen Prozess, der durchaus viel Zeit in Anspruch nimmt. Um ein ausreichendes Einkommen zu erzielen, bedarf es unter anderem eines geeigneten Produkts, eines ansprechenden Onlineshops und einer präzisen Zielgruppenansprache. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, das Geschäft nebenberuflich aufzubauen. Das kann durch die Anmeldung eines Nebengewerbes bei der örtlichen Behörde erfolgen, was in der Regel unkompliziert und kostengünstig ist.
Tipp 2: Streckengeschäft nutzen
Als E-Commerce-Anfänger ist es wichtig, nicht mit der Eigenproduktion von Waren zu beginnen. Denn wer selbst Produkte produziert, den kostet dieser Prozess viel Zeit und Kapital. Von der Produktion über den Import, die Verzollung und Einlagerung im Warenlager bis hin zum tatsächlichen Verkauf können sechs bis neun Monate vergehen. Dieser Weg kann leicht ein fünfstelliges Budget einfordern.
Sinnvoller ist es als Anfänger, mit dem Streckengeschäft (Dropshipping) zu starten. Hierbei verkauft der Onlineshopbetreiber Produkte von Händlern aus deren Warenlagern. Die Produkte werden dann direkt vom Händler an die Kunden des Onlineshopbetreibers versendet. Positiv ist das Dropshipping, da man weder ein Produkt produzieren muss, noch benötigt man ein eigenes Warenlager. Auch der Versand fällt demnach weg. Dadurch spart man sehr viel Zeit - und eine Vier-Tage-Woche wird langfristig gesehen realistisch.
Tipp 3: Erfolgreiche Produkte erkennen
Wer sich dazu entscheidet, Dropshipping zu nutzen, braucht nur noch ein geeignetes Produkt. Doch nach welchen Kriterien sollte ein Produkt gewählt werden? Ein guter Anhaltspunkt ist der sogenannte Markteffekt "Trend Delay". Er besagt, dass Produkte aus anderen Märkten zeitlich versetzt in den deutschen Markt eindringen, meist ein bis zwei Jahre später. Durch die Analyse von Trends in anderen Ländern können auf diese Weise bereits erfolgreiche Produkte identifiziert und in Deutschland angeboten werden. Spezielle Tools ermöglichen die Identifizierung solcher Produkte anhand bestimmter Kriterien. Welche Produkte bereits erfolgreich sind, lässt sich zum Beispiel anhand von Likes, Kommentaren und Shares auf Social Media erkennen. So können potenziell erfolgreiche Produkte auch in Deutschland schneller auf den Markt gebracht werden.
Tipp 4: Nur über den Onlineshop verkaufen
Für den Verkauf der Produkte sollte ein eigener Onlineshop genutzt werden, anstatt auf Plattformen wie Amazon, Otto oder eBay zu verkaufen. Dadurch bleibt man nicht nur unabhängig, sondern behält auch die volle Kontrolle über das eigene Geschäft. Die Gestaltung des Onlineshops mit Texten oder Produktbildern inklusive der Preisgestaltung und der Kundenkommunikation kann individuell angepasst werden. Händler müssen sich also nicht an die Regeln einer anderen Plattform halten, sondern sind ab der Anmeldung ihres Onlineshops sofort unabhängig. Dadurch wird eine größere Freiheit und Flexibilität bei der eigenen Arbeitsweise ermöglicht.
Tipp 5: Werbung schalten
Um das Einkommen zu steigern, ist der Einsatz von bezahlter Werbung entscheidend. Durch gezieltes Marketing auf Plattformen wie Facebook, TikTok und Instagram können mehr potenzielle Kunden erreicht werden. Durch kluge Werbekampagnen kann das Geschäft weiter ausgebaut werden. Ein Teil des Gewinns sollte daher auf jeden Fall immer wieder in bezahlte Werbung reinvestiert werden, um das Wachstum des eigenen Onlineshops kontinuierlich voranzutreiben.
Quelle: BAUMDICK GmbH (ots)